Warum bieten sich E-Learnings im Krankenhaus an?<\/h2><\/div>

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Fachkr\u00e4ftemangel \/ Digitalisierung<\/strong>
\nSeit vielen Jahren herrscht im deutschen Gesundheitswesen ein Fachkr\u00e4ftemangel.
\nKliniken m\u00fcssen ihre Prozesse digitalisieren, um den wachsenden Herausforderungen standzuhalten und konkurrenzf\u00e4hig zu bleiben. Dies betrifft in hohem Ma\u00dfe auch den Bereich der Fort- und Weiterbildung. Das digitale Lernen er\u00f6ffnet im Klinikumfeld erhebliches Potenzial \u2013 schon allein in Bezug auf die Ressourceneinsparung.<\/p>\n

Lebenslanges Lernen in der Medizin<\/strong>
\nLebenslanges Lernen ist ein fundamentaler Aspekt f\u00fcr die Arbeit im Krankenhaus \u2013 \u00c4rztInnen und Pflegekr\u00e4fte sind verpflichtet sich regelm\u00e4\u00dfig fortzubilden. Nur so kann die Qualit\u00e4t der Arbeit sichergestellt werden.<\/p>\n

Flexibilit\u00e4t<\/strong>
\nGerade im Krankenhausumfeld liegen daher die zentralen Vorteile des E-Learnings auf der Hand: Zeit im Klinikumfeld ist knapp und die Belastung der Mitarbeitenden ist hoch. Daher bieten zeitlich und \u00f6rtlich flexible Lernmodelle M\u00f6glichkeiten Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu entlasten.<\/p>\n

Aktualit\u00e4t<\/strong>
\nDer Wissensstand in der Medizin \u00e4ndert sich fortw\u00e4hrend. Besonders wichtig f\u00fcr Schulungen im klinischen Umfeld ist daher die Aktualit\u00e4t. Lerninhalte sind im E-Learning stets aktualisierbar. Eine schnelle Adaption an ver\u00e4nderte Bedingungen ist so m\u00f6glich und es kann z.B. im Fall von Ausbr\u00fcchen in der Einrichtung das gesamte Personal schnell und gezielt geschult werden.<\/p>\n

Dokumentation<\/strong>
\nDie Dokumentation ist zentral und vereinfacht. Abteilungsleitungen erhalten jederzeit einen schnellen \u00dcberblick zum Lernstand des Personals.<\/p>\n

Kosten<\/strong>
\nNicht zuletzt sind aufgrund des geringeren Organisationsaufwandes und durch den Wegfall erheblicher Kostenbl\u00f6cke wie Reisekosten, Materialkosten etc. auch die gesamten Fortbildungskosten i.d.R. niedriger.
\nViele Gr\u00fcnde also, die daf\u00fcr sprechen sich mit dem Thema E-Learning im
\nKrankenhausumfeld im Detail auseinanderzusetzen.<\/p>\n<\/div><\/div><\/div>

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Was gilt es im Setting „Krankenhaus“ zu beachten?<\/h2><\/div><\/div><\/div>

Kurze Lernfrequenzen<\/strong>
\nKleine Lernpakete lassen sich besser in den Alltag von Krankenhaus-Angestellten integrieren<\/p>\n

Praxisbezug
\n<\/strong>Akute Themen, die eine hohe praktische Relevanz f\u00fcr die Teilnehmenden haben, lassen sich leichter \u00fcber ein E-Learning schulen. Bei regelm\u00e4\u00dfigen Hygieneschulungen bspw. zum Thema H\u00e4ndehygiene hat sich die Pr\u00e4senzschulung im Klinikumfeld etabliert, hier ist die Umstellung auf ein E-Learning schwieriger.<\/p>\n

Zeit einr\u00e4umen
\n<\/strong>E-Learnings sind ort- und zeitunabh\u00e4ngig \u2013 trotzdem muss man sich entsprechend Zeit nehmen! Eine m\u00f6gliche Weiterbildungsstrategie seitens des Arbeitgebers w\u00e4re ein monatliches Zeitkontingent f\u00fcr Weiterbildung f\u00fcr alle Angestellten. Die Absolvierung dieser k\u00f6nnte durch ein Teilnahmezertifikat an den Arbeitgeber auch formal best\u00e4tigt werden.<\/p>\n

\u201eLern\u201c-Hintergrund ber\u00fccksichtigen
\n<\/strong>Im Krankenhaus sind Berufsgruppen unterschiedlichster Hintergr\u00fcnde angestellt. Man kann davon ausgehen, dass Personen mit einer langen Bildungs- und Lernbiografie (wie bspw. \u00c4rztInnen) eigenst\u00e4ndiges Lernen leichter f\u00e4llt als Menschen mit einem anderen Ausbildungshintergrund.<\/p>\n

Technik
\n<\/strong>Auch in Bezug auf die Technik bringt das Krankenhausumfeld einige Besonderheiten mit sich \u2013 nicht alle Berufsgruppen haben gleicherma\u00dfen Zugang zu Computern. Falls ein E-Learning durch ein privates Endger\u00e4t durchgef\u00fchrt werden soll, ist hier mitzudenken, wie dies als Arbeitszeit verrechnet wird. In der Ausgestaltung von E-Learning ist zus\u00e4tzlich darauf zu achten, dass eine Krankenhaus-IT auf Grund hochsensibler (Patienten-)daten viele Restriktionen mit sich bringt, sodass einige Inhalt (z. B. YouTube-Videos) gesperrt sein k\u00f6nnen.<\/p>\n

Art der Ansprache
\n<\/strong>Zu Guter Letzt konnten wir in dem Projekt die Erfahrung sammeln, dass eine pers\u00f6nliche Ansprache per E-Mail zu einer h\u00f6heren Absolventenquote f\u00fchrte. Dies gilt insbesondere, wenn die Teilnehmenden auch dazu aufgefordert wurden das Teilnahmezertifikat ihren F\u00fchrungskr\u00e4ften vorzulegen.<\/p>\n<\/div><\/div><\/div><\/div><\/div>

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Fazit<\/h2><\/div>

Das gemeinsame Projekt zeigt uns, dass E-Learnings in der Klinik bereits heute trotz der H\u00fcrden, die das Umfeld aktuell noch mit sich bringt, von den Mitarbeitenden angenommen werden.<\/p>\n

Ist die Relevanz des Themas hoch, so werden die Online-Angebot (auch ohne Verpflichtung von Seiten des Arbeitgebers) in Anspruch genommen. Besonderheiten in der Ansprache der einzelnen Berufsgruppen sind f\u00fcr k\u00fcnftige Projekte zu ber\u00fccksichtigen.<\/span><\/p>\n

Eine Verbesserung der Rahmenbedingungen, v.a. in Hinsicht auf Zugang zu Online-Inhalten, Arbeitszeiten- und Ausgleichsregelungen wird zu einem Abbau der H\u00fcrden f\u00fchren, mit den Mitarbeitende im Klinikumfeld derzeit konfrontiert sind und die Annahme von E-Learning-Angeboten durch Klinikangestellte f\u00f6rdern.<\/p>\n<\/div><\/div><\/div><\/div><\/div>

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Bei dem gemeinsamen E-Learning Projekt mit meduplus sollten die Chancen und Herausforderungen bei der Implementierung von E-Learnings im Krankenhausumfeld evaluiert werden.<\/p>\n","protected":false},"author":3,"featured_media":2654,"comment_status":"closed","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[10],"tags":[],"yoast_head":"\n