Bekannter Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar ehrt Bamberger HTK beim Innovationswettbewerb TOP 100.
\nV. l. n. r: Dr. Marcus Grohmann, Ranga Yogeshwar, Erika Lehn, Susan Lindner<\/em><\/p>\n<\/div><\/div><\/div><\/div><\/div><\/div>
Medizintechnik, Biochemie, Public Health, P\u00e4dagogik, Betriebswirtschaft \u2013 beim HTK sind viele Kompetenzen vereint. Mit diesem interdisziplin\u00e4ren Ansatz will das junge Team mit Sitz in Bamberg Hygieneinnovationen fach\u00fcbergreifend vorantreiben. Seit vier Jahren ist es als Forschungsinstitut, Beratungs- und Projektdienstleister vor allem in der Gesundheitswirtschaft aktiv. Daf\u00fcr ist das HTK 2022 sogar mit dem TOP 100-Siegel ausgezeichnet worden und geh\u00f6rt damit zu den innovativsten Unternehmen Deutschlands.<\/p>\n<\/div><\/div><\/div><\/div><\/div>
Wof\u00fcr brauchen wir ein Hygieneinstitut?<\/h3><\/div>\u201eHygiene ist dann erfolgreich, wenn nichts passiert. Als pr\u00e4ventive Ma\u00dfnahme h\u00e4ngt sie also vor allem von den internen Strukturen, der Disziplin der Ausf\u00fchrenden und dem Einfluss der Kontrollierenden ab\u201c, erkl\u00e4rt Gesch\u00e4ftsf\u00fchrerin Susan Lindner. Hygiene und Infektionsschutz erf\u00fcllen in Deutschland bereits hohe Standards.<\/p>\n
Im Gesundheitswesen geh\u00f6rt Deutschland weltweit zu den Spitzenreitern, was die hygienische Sicherheit in Krankenh\u00e4usern betrifft. Dennoch wird gesch\u00e4tzt, dass sich ein Drittel der nosokomialen Infektionen, also der im Krankenhaus erworbenen Infektionen, vermeiden lie\u00dfen. In Deutschland erkranken circa 500.000 bis 600.000 Menschen an behandlungsassoziierten Infektionen, circa 15.000 sterben daran. Mit verbesserten Prozessen, regelm\u00e4\u00dfigen Fortbildungen und neuen Technologien lassen sich diese Zahlen reduzieren.<\/p>\n<\/div>
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Die Anzahl behandlungsassoziierter Infektionen reduzieren<\/h3><\/div>In der Arbeit des HTK steht der Anwendungsfokus immer an erster Stelle. Ist eine neue Technologie nachweislich dem Praxisalltag im Krankenhaus gewachsen? Wurden die Hygieneanforderungen vor Ort bei der Entwicklung mitgedacht? Wer muss geschult werden und wie unterschiedlich sind die Wissensst\u00e4nde? Mit seiner Fachexpertise untersucht und ber\u00e4t das HTK zu den Potentialen im Infektionsschutz, wie hygienisches Design, sichere und effiziente Prozesse und KI-basierte Datenanalysen zu Erkennung von Krankenhausinfektionen.<\/p>\n
Untersucht hat das Expertenteam zum Beispiel ein neues Venenstauband aus Silikon, um herauszufinden, ob es wie laut Hersteller wirklich besser zu desinfizieren sei als herk\u00f6mmliche Elastikstaub\u00e4nder.<\/p>\n<\/div>
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