Staatsministerin Melanie Huml besucht Medical Valley Center Bamberg<\/h2>\n

Auf dem Weg zum Impulsgeber f\u00fcr eine ganze Region. Die f\u00fcnf gef\u00f6rderten Unternehmen des Medical Valley Centers Bamberg ziehen eine erfolgreiche Zwischenbilanz, sehen aber auch Entwicklungsbedarf. Das wurde beim Austausch mit Staatsministerin Melanie Huml deutlich. Die Bamberger Landtagsabgeordnete hatte zum Runden Tisch geladen, um mit den Projektpartnern das weitere Vorgehen zu besprechen.<\/p>\n<\/div>

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Das Medical Valley Center Bamberg soll echte Strahlkraft entwickeln und Bamberg als Innovationsstandort der Gesundheitswirtschaft positionieren. Wie dieses Ziel zu erreichen ist, das besprachen die beteiligten Unternehmen mit Staatsministerin Melanie Huml, von links: Christian Weigand (Manager des Mobile Health Lab des Fraunhofer IIS), Stefan Bartosch (Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer des Digital Health Application Centers dmac), Staatsministerin Melanie Huml (Bamberger Landtagsabgeordnete f\u00fcr die Region Bamberg), Susan Lindner (Gesch\u00e4ftsf\u00fchrerin des HTK Hygiene Technologie Kompetenzzentrums), Michael Springs\u00a0 Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der Bamberger Akademien f\u00fcr Gesundheits- und Pflegeberufe), Frank Zitzmann (Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer des Ifohra Instituts) und Frank Feick (Projektleiter des Skills Lab). Bild: Staatsministerin Melanie Huml, MdL<\/em><\/p>\n<\/div>

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Medical Valley Center Bamberg: Zwischenbilanz und Ausblick<\/h3><\/div>

Nach der Anschubfinanzierung durch den Freistaat Bayern wirtschaftlich auf eigenen Beinen stehen. So lautet das prim\u00e4re Ziel der Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer. Dabei seien alle Projektpartner auf einem guten Weg, berichten Christian Weigand vom Mobile Health Lab des Fraunhofer IIS, Stefan Bartosch vom Digital Health Application Center dmac, Susan Lindner vom HTK Hygiene Technologie Kompetenzzentrum, Frank Zitzmann vom Ifohra Institut und Frank Feick vom Skills Lab, ein Projekt der Bamberger Akademien f\u00fcr Gesundheitsberufe gGmbH, die von Michael Springs vertreten wird.<\/p>\n

Mit insgesamt 13,5 Millionen Euro f\u00f6rdert Bayern die f\u00fcnf Unternehmen als Grundstein des Medical Valley Centers Bamberg \u2013 eine sinnvolle Investition in Bambergs Zukunft, findet die Abgeordnete Huml. \u201eDie Gesundheit- und Pflegewirtschaft sind Wachstumsbranchen. Das Potential gilt es zu nutzen, damit Bamberg ein starker Wirtschaftsstandort bleibt. Deshalb habe ich mich f\u00fcr die direkte Anbindung ans Medizintechnik- und Gesundheitsspitzencluster Medical Valley ei gesetzt und freue mich \u00fcber die erfolgreiche Entwicklung der gef\u00f6rderten Unternehmen\u201c, berichtet Huml. Nun sei es an der Zeit, den n\u00e4chsten Schritt zu gehen und eine gemeinsame Strategie zu entwickeln, so die Ministerin weiter.<\/p>\n<\/div>

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Bislang entwickelten sich die f\u00fcnf Projektpartner gut, wenn auch noch weitgehend unabh\u00e4ngig voneinander. \u201eSinnvolle n\u00e4chste Schritte k\u00f6nnten sein, enger zusammenzuarbeiten und mehr Netzwerkarbeit zu betreiben\u201c, erkl\u00e4rt Melanie Huml. Ihr Ziel: \u201eUnser Medical Valley Center Bamberg soll echte Strahlkraft entwickeln und Bamberg als Innovationsstandort der Gesundheitswirtschaft positionieren.\u201c<\/p>\n

Ein Meilenstein auf dem Weg dorthin wird der gemeinsame Umzug in den Neubau \u201eLagarde 2\u201c sein, geplant f\u00fcr 2025. Da der n\u00f6rdlichste Standort im Medical Valley EMN den Schwerpunkt auf die Anwendung legt, werden in dem modernen Geb\u00e4udekomplex auch ein innovatives Demenzzentrum, ein Quartiersb\u00fcro sowie Mietfl\u00e4chen f\u00fcr weitere Unternehmen und Einrichtungen der Daseinsvorsorge verortet sein. Dieser gelebte Netzwerkansatz wurde sogar f\u00fcr die Start-Up Challenge der ALTENPFLEGE 2023 nominiert, die internationale Leitmesse der Pflegewirtschaft. Entstehen soll das Medical Valley Center direkt neben dem Digitalen Gr\u00fcnderzentrum Lagarde 1.<\/p>\n

Was braucht es noch, um Impulsgeber und Magnet zu sein? Dar\u00fcber wollen sich die f\u00fcnf Projektpartner nun gemeinsam beraten. Melanie Huml ist zuversichtlich: \u201eDie gef\u00f6rderten Unternehmen haben schon viel erreicht und ein innovatives Produktportfolio. Sie sind bereits eine Bereicherung f\u00fcr unseren Wirtschafts- und Gesundheitsstandort Bamberg. Ich bin \u00fcberzeugt, dass sie auch die anstehenden Herausforderungen meistern k\u00f6nnen und unterst\u00fctze weiterhin sehr gerne.\u201c<\/p>\n<\/div><\/div><\/div><\/div><\/div>

Vorstellung der 5 Projektpartner<\/h3><\/div>

Das Mobile Health Lab des Fraunhofer IIS<\/strong> arbeitet auf dem Gebiet der medizinischen Datenkommunikation, dabei vor allem an der Entwicklung von Telemedizin-IT-Plattformen, wie dem \u201eDigitalen Patientenmanager\u201c (DPM), zur Vernetzung von Dienstleistern \u00fcber alle Sektoren hinweg. \u201eZiel ist die Schaffung von dezentralen jedoch interoperablen Infrastrukturen f\u00fcr die medizinische Kommunikation und Datenaustausch. Individuelle Patientendaten k\u00f6nnen automatisiert erhoben und zwischen Nutzenden und zust\u00e4ndigen Leistungserbringenden (Arzt, Krankenhaus, Therapeut) ausgetauscht werden. Das gilt f\u00fcr telemedizinische Anwendungen, wie f\u00fcr den Austausch und das Management von Daten bei klinischen Studien\u201c, erkl\u00e4rt Christian Weigand, Manager des Mobile Health Lab Bamberg.<\/p>\n

\u201eIm Digital Health Application Center dmac<\/strong> stellen wir Wissen und Technologie zur Verf\u00fcgung, um Hersteller dabei zu unterst\u00fctzen digitale\u00a0 Gesundheitsinnovationen zu entwickeln und auf den Markt zu bringen, die das Leben der Menschen verbessern\u201c, berichtet Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Stefan Bartosch. Konkret: Das dmac begleitet andere Unternehmen entlang des gesamten Innovationsprozesses sowohl in beratender als auch operativer Form \u2013 von der\u00a0 Strategieberatung zu Marktzugang und R\u00fcckerstattung, \u00fcber klinische Forschungsdienstleistungen und gesundheits\u00f6konomische Evaluationen bis hin zur Durchf\u00fchrung von Innovationsprogrammen f\u00fcr Startups.<\/p>\n

Die HTK Hygiene Technologie Kompetenzzentrum <\/strong>GmbH ist ein unabh\u00e4ngiges Institut f\u00fcr anwendungsorientierte Forschung, Beratung und Bildung vorrangig zu den Schwerpunkten Hygienemanagement und Infektionspr\u00e4vention. \u201eWir sind Projektdienstleister f\u00fcr Unternehmen aus der Medizintechnik, f\u00fcr Gesundheits- und Sozialeinrichtungen, aber auch branchen\u00fcbergreifend t\u00e4tig. Bei der Entwicklung oder Implementierung neuer Produkte im Gesundheitskontext ist das interdisziplin\u00e4re Team des HTK der \u00dcbersetzer zwischen Entwicklern und Anwendern, um so Innovationen in der Praxis zu verankern\u201c, erkl\u00e4rt Gesch\u00e4ftsf\u00fchrerin Susan Lindner. Das HTK ist Teil der Unternehmensgruppe Sozialstiftung Bamberg.<\/p>\n

\u201eIm Skills Lab<\/strong> Bamberg haben Patientinnen und Patienten, Industrie, Gesundheitsunternehmen und Berufsangeh\u00f6rige unterschiedlichster Professionen die M\u00f6glichkeit, neue Technologien, Produkte und Prozesse anzuwenden und somit die Gesundheitsversorgung auf ein neues Level zu heben\u201c, so Michael Springs, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der Bamberger Akademie f\u00fcr Gesundheitsberufe gGmbH. Projektleiter Frank Feick erg\u00e4nzt: \u201eAls innovativer Lernort bieten wir Lernenden die M\u00f6glichkeit, Handlungsabl\u00e4ufe aus ihrem Berufsalltag realit\u00e4tsgetreu zu erfahren und zu trainieren. Durch moderne Technologien, wie zum Beispiel High Fidelity Simulatoren, sprachgesteuerte Tools und VR entstehen neue M\u00f6glichkeiten zur Unterst\u00fctzung des Lernens.\u201c Zus\u00e4tzlich biete sich die Gelegenheit, den Alltag von Patientinnen und Patienten sowie Kolleginnen und Kollegen anderer Professionen nachzuempfinden. So w\u00fcrden nicht nur Fach- und Methodenkompetenzen, sondern auch Sozial- und Personenkompetenzen gef\u00f6rdert und weiterentwickelt.<\/p>\n

IFOHRA<\/strong> agiert an der Schnittstelle zwischen Gesundheitseinrichtungen und MedTech-Herstellern. IFOHRA erm\u00f6glicht die Optimierung der qualitativen und quantitativen Wertsch\u00f6pfungsketten in medizinischen Einrichtungen wie Krankenh\u00e4user, Alten-\/ Pflegeheime und Medizinischen Versorgungszentren durch z.B. Automatisierung, Prozessstandardisierung, -optimierung und -digitalisierung. \u201eMit unserem branchen\u00fcbergreifenden Partnernetzwerk entwickeln wir langfristige Technologievorhaben im Rahmen der Automatisierung\/ Robotik, 5G-Infrastruktur, der Digitalisierung von klinischen Unterst\u00fctzungsprozessen sowie der Optimierung der Logistikinfrastrukturen. Basierend auf dem von IFOHRA entwickelten und wissenschaftlich fundierten Prozessreife-Referenzmodell helfen wir klinischen Dienstleistern bei der Verbesserung ihrer gesamten Abl\u00e4ufe und Wertsch\u00f6pfungsketten, um auch mit knappen Personalressourcen hochwertige Dienstleistungen erbringen zu k\u00f6nnen\u201c, erkl\u00e4rt Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Frank Zitzmann.<\/p>\n<\/div>

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