Der Beitrag Validierungsstudie: Neue Sensortechnologie für bessere Händehygiene erschien zuerst auf hygiene-tk.de.
]]>Mit einer kameralosen, sensorbasierten Technologie will die GWA Hygiene GmbH, Partner der HARTMANN GRUPPE, die Händehygiene-Compliance im Krankenhaus erhöhen. Das Forschungsinstitut HTK hat die Daten der neuen Technologie nun in einem realitätsnahen Patientenzimmer validiert.
Projektteam für das gemeinsame Forschungsvorhaben
Wie gut sich bereits jetzt mit den NosoEx-Daten Aussagen über die Händehygiene-Compliance treffen lassen, haben HTK und GWA Hygiene anwendungsnah untersucht.
V. l.: HTK-Projektteam mit Dr. Marcus Grohmann, Thomas Hilgart und Lena Schomakers, sowie von der GWA Hygiene GmbH CTO Marcel Walz und CEO Tobias Gebhardt. Bildrechte: HTK Hygiene Technologie Kompetenzzentrum GmbH
Eine gute Händehygiene-Compliance gehört zu den wichtigsten Pfeilern in der Krankenhaushygiene, denn über die Hände des medizinischen Personals werden die meisten Krankheitserreger und damit auch Infektionen übertragen. Während bisher vor allem Hygienefachkräfte anhand stichprobenartiger Compliance-Beobachtungen feststellen, wie gut die Händehygiene umgesetzt wird, will das NosoEx Patientenzonen-Monitoring der GWA Hygiene GmbH die Händehygiene-Compliance nun mithilfe einer automatisierten Lösung erfassen.
Das innovative System registriert zum einen den Desinfektionsmittelverbrauch durch Sensoren am Spender, zum anderen soll das Modul dank Deckensensoren die Tätigkeiten im Bereich der Patientenumgebung erkennen und daraufhin die Notwendigkeit einer Händedesinfektion ableiten – die Indikation. Neben der Bewegung in dem Patientenbereich werden noch der Geräuschpegel, Temperatur, das Umgebungslicht sowie weitere Umgebungswerte registriert. Viele wichtige Datenpunkte also, die nicht nur die Indikationen der Händehygiene identifizieren sollen, sondern eines Tages auch das smarte Patientenzimmer bereichern werden.
Visualisierung der NosoEx-Patientenzone
In der Patientenzone befinden sich die Sensoren an Desinfektionsmittelspendern, der Zimmerdecke und auch das medizinische Personal trägt Transponder. Bildrechte: GWA Hygiene GmbH
Soweit das Ziel. Doch welche praktischen Situationen im Patientenzimmer kann der Algorithmus bereits korrekt erfassen? Bemerkt er typische Hygienefehler im Klinikalltag? „Als anwendungsorientiertes Forschungsinstitut betrachten wir innovative Technologien stets in dem Umfeld, in dem sie auch eingesetzt werden sollen. Dieser wissenschaftlich fundierte Praxis-Check offenbart immer wieder Optimierungspotentiale, die in kontrollierten Umgebungen nicht aufgefallen wären. Mit unseren Ergebnissen lassen sich die Produkte viel besser auf den Markteintritt vorbereiten, sodass die Entwicklungslücken nicht erst beim Endkunden sichtbar werden“, erläutert Dr. Marcus Grohmann, Projektleitung Angewandte Bioanalytik und Immunologie beim HTK Hygiene Technologie Kompetenzzentrum.
Mit seiner Prozesskenntnis der Abläufe in Krankenhäusern konnte das Bamberger Forschungsinstitut das Studiendesign des kooperativen Projekts mit der GWA Hygiene GmbH und der HARTMANN GRUPPE optimal ergänzen. Für die Tests hat das interdisziplinäre Unternehmen die realitätsnahe Projektumgebung im SkillsLab der Bamberger Akademien aufgesetzt. Das Zimmer verfügt über ein Videosystem, das die Simulation zeitgleich mit dem Sensorsystem aufzeichnet. Ein ausgebildeter Krankenpfleger und Modellpatienten haben verschiedene pflegerische Tätigkeiten wie Pulsmessen und Blutabnehmen simuliert. Anhand der Videoaufnahmen konnten die Erkennung der spezifischen Indikationen zur Desinfektion validiert und in der Begleitdokumentation protokolliert werden. Diese Daten helfen bei der weiteren Entwicklung der innovativen Technologie.
Die derzeitige Methode zur Beobachtung der Händehygiene-Compliance hat einige Einschränkungen. Neben dem personellen Aufwand gibt es auch eine Verzerrung im Verhalten der Pflegekräfte aufgrund der Beobachtung, den sogenannten ‚Hawthorne-Effekt‘. Er beschreibt, dass Personen sich anders verhalten, wenn sie wissen, dass sie beobachtet werden.
„Deshalb ist es notwendig, eine anonyme und automatisierte Erfassungsmethode einzuführen. Genau das wird mit dem NosoEx Patientenzonen-Monitoring erreicht. Das gemeinsame Forschungsprojekt mit dem HTK gibt uns wichtige Hinweise für den bevorstehenden Start der Systemlösung“, erklärt Tobias Gebhardt.
Marcel Walz fügt hinzu: „Unsere Lösung bietet eine Vielzahl von Sensoren, um Gesundheitseinrichtungen den Weg zum smarten Patientenzimmer zu ebnen. Neben der Hygiene können verschiedene Prozesse rund um das Bett und im smarten Krankenhaus von morgen analysiert werden. Die Sicherheit der Patienten und die Entlastung des Klinikpersonals stehen dabei im Mittelpunkt.“
Übergeordnetes Ziel ist die Erweiterung des smarten Patientenzimmers. Im Idealfall lassen sich durch das Patientenzonenmonitoring die Compliance-Raten für die Händehygiene erhöhen. Auch als Warnsystem könnte das Monitoring dienen, wie bei Stürzen oder beginnendem Delir.
„Als Impulsgeber und Lösungsanbieter im Gesundheitswesen sehen wir viel Potential, auch durch digitale Innovation die Patientensicherheit zu erhöhen. Daher befürworten und unterstützen wir die Validierung des NosoEx-Patientenzonen-Monitorings“, erklärt Thomas Kant, Digital Venture Architect bei der BODE Chemie GmbH, ein Unternehmen der HARTMANN GRUPPE.
Datenauswertung im Skills Lab der Bamberger Akademien
In dem kooperativen Forschungsvorhaben haben das HTK, HARTMANN und GWA Hygiene das NosoEx Patientenzonen-Monitoring im modellierten Patientenzimmer getestet, um die Daten anwendungsorientiert zu validieren.
V. l.: Dr. Marcus Grohmann, Projektmanager beim HTK Hygiene Technologie Kompetenzzentrum; Marcel Walz, CTO GWA Hygiene GmbH. Bildrechte: HTK Hygiene Technologie Kompetenzzentrum GmbH
Der Beitrag Validierungsstudie: Neue Sensortechnologie für bessere Händehygiene erschien zuerst auf hygiene-tk.de.
]]>Der Beitrag Bamberger Startup HTK seit vier Jahren erfolgreich erschien zuerst auf hygiene-tk.de.
]]>Mit dem Ziel, Innovationen in Hygiene und Infektionsschutz fachübergreifend zu unterstützen, ist das HTK Hygiene Technologie Kompetenzzentrum im November 2018 in Bamberg gegründet worden. Als eines von vier Unternehmen hat es im Rahmen des Medical Valley Center Bamberg eine Förderung von über drei Millionen Euro vom Bayerischen Wirtschaftsministerium erhalten. Welche Bilanz zieht das Startup nach vier Jahren Forschung und Projektarbeit?
Bekannter Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar ehrt Bamberger HTK beim Innovationswettbewerb TOP 100.
V. l. n. r: Dr. Marcus Grohmann, Ranga Yogeshwar, Erika Lehn, Susan Lindner
Medizintechnik, Biochemie, Public Health, Pädagogik, Betriebswirtschaft – beim HTK sind viele Kompetenzen vereint. Mit diesem interdisziplinären Ansatz will das junge Team mit Sitz in Bamberg Hygieneinnovationen fachübergreifend vorantreiben. Seit vier Jahren ist es als Forschungsinstitut, Beratungs- und Projektdienstleister vor allem in der Gesundheitswirtschaft aktiv. Dafür ist das HTK 2022 sogar mit dem TOP 100-Siegel ausgezeichnet worden und gehört damit zu den innovativsten Unternehmen Deutschlands.
„Hygiene ist dann erfolgreich, wenn nichts passiert. Als präventive Maßnahme hängt sie also vor allem von den internen Strukturen, der Disziplin der Ausführenden und dem Einfluss der Kontrollierenden ab“, erklärt Geschäftsführerin Susan Lindner. Hygiene und Infektionsschutz erfüllen in Deutschland bereits hohe Standards.
Im Gesundheitswesen gehört Deutschland weltweit zu den Spitzenreitern, was die hygienische Sicherheit in Krankenhäusern betrifft. Dennoch wird geschätzt, dass sich ein Drittel der nosokomialen Infektionen, also der im Krankenhaus erworbenen Infektionen, vermeiden ließen. In Deutschland erkranken circa 500.000 bis 600.000 Menschen an behandlungsassoziierten Infektionen, circa 15.000 sterben daran. Mit verbesserten Prozessen, regelmäßigen Fortbildungen und neuen Technologien lassen sich diese Zahlen reduzieren.
In der Arbeit des HTK steht der Anwendungsfokus immer an erster Stelle. Ist eine neue Technologie nachweislich dem Praxisalltag im Krankenhaus gewachsen? Wurden die Hygieneanforderungen vor Ort bei der Entwicklung mitgedacht? Wer muss geschult werden und wie unterschiedlich sind die Wissensstände? Mit seiner Fachexpertise untersucht und berät das HTK zu den Potentialen im Infektionsschutz, wie hygienisches Design, sichere und effiziente Prozesse und KI-basierte Datenanalysen zu Erkennung von Krankenhausinfektionen.
Untersucht hat das Expertenteam zum Beispiel ein neues Venenstauband aus Silikon, um herauszufinden, ob es wie laut Hersteller wirklich besser zu desinfizieren sei als herkömmliche Elastikstaubänder.
Gelungene Hygiene ist Teamwork. Das hat der Beginn der Corona-Pandemie eindrücklich auch jenen gezeigt, die vorher wenig Berührungspunkte mit Infektionsschutz hatten. „Natürlich mussten auch wir mit der Pandemie unsere Arbeit verändern,“ erinnert sich Susan Lindner, „es gab viele neue Fragen für den alltäglichen Infektionsschutz: Lufthygiene in öffentlichen Räumen, Hygienekonzepte für die Organisation von Veranstaltungen, der Aufbau von Schnelltestzentren und der Umgang mit Materialknappheit. In dieser Extremsituation standen wir den Unternehmen und auch der Stadtverwaltung Bamberg mit unserer Expertise beratend zur Seite.“
Grundsätzlich muss auch die Hygiene Antworten auf aktuelle Herausforderungen finden, wie den Fachkräftemangel, den Trend zur Ambulantisierung, den demografischen Wandel. Hier ist Innovation gefragt! Ein agiles Unternehmen wie das HTK wird also auch in Zukunft viele Einsatzfelder bearbeiten können.
Der Beitrag Bamberger Startup HTK seit vier Jahren erfolgreich erschien zuerst auf hygiene-tk.de.
]]>Der Beitrag „Hygienewissen für Schulen“ erhält dritten Platz bei DGKH Wettbewerb erschien zuerst auf hygiene-tk.de.
]]>Beim 16. Kongress für Krankenhaushygiene wird das HTK für seine mediale Vermittlung von Hygienefragen ausgezeichnet. Von links: Erika Lehn (Kommunikationsmanagemen HTK), Prof. Dr. Martin Exner (Präsident der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH)), Lena Schomakers (Projektleitung HTK)
Berlin, 4. Mai 2022 – Die Corona-Pandemie hat den Alltag von Schüler:innen besonders beeinflusst. Als Projektdienstleister in der Gesundheitswirtschaft mit den Schwerpunkten Hygiene und Infektionsprävention war es dem HTK Hygiene Technologie Kompetenzzentrum deshalb ein großes Anliegen, Schüler:innen von Beginn an während der Pandemie Informationen und ein offenes Ohr für ihre Fragen zur Verfügung zu stellen.
Innerhalb weniger Tage erstellte das HTK verschiedenste Angebote, um Schüler:innen die geltenden Hygienemaßnahmen zu erläutern und ihrem Alltag nahe zu bringen. Mit der Einreichung „Hygiene 1 x 1 – Hygienewissen für Schulen“ hat das junge Forschungsinstitut beim Wettbewerb „Hygiene medial vermitteln“ während des 16. Kongresses für Krankenhaushygiene der DGKH den dritten Platz belegt.
Statt einem einfachen Poster hat das HTK-Team ein umfassendes multimediales Konzept gewählt: Beginnend mit visuell pointierten Aushängen zu den geltenden Hygieneregeln folgten ansprechende Printmaterialen mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten (Anleitung Händehygiene, Umgang mit Mund-Nasenschutz) wie auch diverse Formate (z. B. Pocket-Hygiene-Guide in Visitenkartengröße).
Das mediale Herzstück des Hygiene 1×1 ist ein musikalisches Erklärvideo, welches die Hygienemaßnahmen speziell im schulischen Umfeld veranschaulicht, also den Alltag der Schüler:innen in ihrer Einrichtung nachbildet. Im Verlauf der Pandemie erreichten den Hygienedienstleister gehäuft individuelle Fragestellungen der Schüler:innen. Diesen begegnete das HTK mit einer Online-Vortragsreihe unter dem Motto „Meet the Expert – Deine individuellen Hygienefragen“, welche live in Online-Meetings von HTK-Mitarbeitenden gehalten wurden.
Mit der Bamberger HipHop-Band Bambägga wurde das „Hygiene 1×1“ in Form eines Videos grafisch umgesetzt inkl. Handwasch-Freestyle-Rap! Die Band sorgte durch ihre regionale Bekanntheit für Identifikationswerte unter den Bamberger Schüler:innen und bereitete humorvoll auf die veränderten Bedingungen für die Rückkehr in den Schulalltag vor, denn das Video wurde am ersten Schultag nach der Schulschließung in den Schulen gezeigt. Es ist auf YouTube für alle einfach abrufbar: www.bit.ly/htk-hygiene1x1.
In dem Online-Seminar konnten Schüler:innen, unter anderem Auszubildende für medizinische Fachberufe, den Hygiene-Expert:innen des HTK alle Fragen aus der eigenen Lebenswelt stellen. Begleitet wurde das Seminar mit einem Arbeitsblatt und die Klassen erhielten ein Handout, in dem die Antworten zu ihren Fragen festgehalten wurden.
Zu Beginn der Pandemie erstellte das HTK zielgruppengerechte Printmedien, die den Schüler:innen die neu geltenden Hygienemaßnahmen erläuterten. Zusätzlich wurden Informationen zur Händehygiene und zum Umgang mit dem Mund-Nasenschutz entwickelt und ansprechend auf-bereitet. Die Materialien haben wir den regionalen Schulen zukommen lassen und zudem auf unserer Webseite kostenfrei zum Download zur Verfügung gestellt.
Der Beitrag „Hygienewissen für Schulen“ erhält dritten Platz bei DGKH Wettbewerb erschien zuerst auf hygiene-tk.de.
]]>Der Beitrag Wissenschaftliche Studie des HTK zur Bürgertestnutzung durch RKI veröffentlicht erschien zuerst auf hygiene-tk.de.
]]>Bamberg, 27.04.2022 – Aus welchen Gründen haben Bürgerinnen und Bürger 2021 das Schnelltestangebot genutzt? Dieser Frage ging das interdisziplinäre Forschungsteam des Bamberger HTK Hygiene Technologie Kompetenzzentrums letztes Jahr auf den Grund. Dem Aufruf zur freiwilligen Teilnahme an der wissenschaftlichen Umfrage folgten insgesamt 1.347 Personen, von denen 989 ihren Wohnsitz in der Stadt oder dem Landkreis Bamberg hatten. Die Ergebnisse wurden jetzt im Epidemiologischen Bulletin des Robert Koch Instituts veröffentlicht.
Mit dem Ausbau gut zugänglicher Testangebote für alle Bürgerinnen und Bürger als Mittel zur Pandemiebekämpfung untersuchte das Bamberger Institut HTK die Motivation zur Nutzung der kostenlosen Angebote der Corona-Antigen-Schnelltests. Im Zeitraum von Ende Juni 2021 bis September 2021 nahmen über 1000 Personen an der Umfrage teil, davon vor allem Personen aus Bamberg.
Neben demografischen Eckdaten der Teilnehmenden (Geschlecht, Alter, Haushaltszusammensetzung), wurden vor allem die Häufigkeit der Bürgertestnutzung und die Motivation zur Nutzung des kostenlosen Testangebots ausgewertet. Insgesamt gaben 28 % der Befragten an, die Bürgertests im Befragungszeitraum regelmäßig, also ein- bis zweimal pro Woche oder häufiger zu nutzen. Es gab jedoch altersgruppenabhängige Abweichungen. So war der Anteil der Befragten, die das Testangebot regelmäßig nutzen, am höchsten in der Altersgruppe der 60 – 79-Jährigen. Die am häufigsten genannten Antworten auf die Frage nach der Motivation zur Nutzung der Bürgertests waren Treffen mit Freunden und Freundinnen oder Verwandten (20 %), Zutritt zu Geschäften/Gastronomie/Kultur (18 %) und ein Nachweis für Tourismus/Reisetätigkeit (17 %).
Die Studieninitiatorin Dr. Janina Grosch erklärt: „Die freiwillige Testung von Bürgerinnen und Bürgern wurde mit dem Ziel der weiteren Eindämmung des Infektionsgeschehens eingeführt und besteht zurzeit noch. Mit unserer Studie konnten wir zeigen, dass in der Einschätzung der Befragten die kostenlosen Tests nicht nur zur Erfüllung der Zugangsvoraussetzungen, sondern auch auf freiwilliger Basis verwendet wurden.“
Die gesamte wissenschaftliche Studie mit allen Ergebnissen wurde publiziert im Epidemiologischen Bulletin des RKI: Grosch J, Schomakers L, Grohmann M, Witte AK: COVID-19-Bürgertests im Sommer 2021: Demografie und Motivation der Testpersonen Epid Bull 2022;15:3-13 | DOI 10.25646/9798.
Abrufbar unter: https://edoc.rki.de/handle/176904/9628.
Der Beitrag Wissenschaftliche Studie des HTK zur Bürgertestnutzung durch RKI veröffentlicht erschien zuerst auf hygiene-tk.de.
]]>Der Beitrag HTK wird für Innovationsarbeit ausgezeichnet – Oberbürgermeister Andreas Starke gratuliert zum TOP 100-Siegel 2022 erschien zuerst auf hygiene-tk.de.
]]>Oberbürgermeister Andreas Starke gratuliert zum TOP 100-Siegel 2022
Bamberg, 04.04.2022 – Zu den TOP 100 Innovatoren in Deutschland zählt 2022 auch das HTK Hygiene Technologie Kompetenzzentrum aus Bamberg, eine Tochter der Sozialstiftung Bamberg. Mit den Schwerpunkten Hygiene, Infektionsprävention und Technologie ist das 2018 gegründete Unternehmen mit anwendungsbasierter Forschung, qualifizierter Beratung sowie individuellen Trainings und Entwicklungen vor allem im Gesundheitswesen aktiv. Oberbürgermeister Andreas Starke gratuliert zur Auszeichnung: „Als Teil des Medical Valley Center Bamberg treibt das HTK Innovationen für viele sinnvolle Veränderungsprozesse in der Gesundheitswirtschaft voran. Ich gratuliere dem HTK herzlich, dass es auch dieses Jahr unsere Stadt als Innovationsschmiede repräsentiert.“ Mit der interdisziplinären Teamzusammensetzung, einer befähigenden Innovationskultur für die Mitarbeitenden und nachhaltigen Investitionen in die Netzwerkarbeit konnte das junge Unternehmen die Jury überzeugen.
Ehrung durch Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar im Juni
Im HTK-Team vereint sind die Expertise aus Mikrobiologie, Molekularmedizin und Krankenhaushygiene mit der Entwicklungsstärke von Ingenieurwesen, Pädagogik und Projektmanagement, um so den zielgruppenspezifischen Wissenstransfer rund um das Thema Hygiene sicherzustellen. „Die Herausforderungen für Hygiene und Infektionsprävention werden komplexer. Gleichzeitig ermöglichen neue Technologien und Methoden noch nie dagewesene Lösungsmöglichkeiten. Hier interdisziplinär heranzugehen, ist nur logisch, und ich freue mich ausgesprochen darüber, dass dieser einzigartige Ansatz prämiert worden ist“, sagt Geschäftsführerin Susan Lindner.
Innovationsforscher Prof. Dr. Nikolaus Franke und sein Team untersuchten die mittelständischen Bewerber in dem wissenschaftlichen Auswahlverfahren anhand von mehr als 100 Innovations-Indikatoren aus fünf Kategorien: Innovationsförderndes Top-Management, Innovationsklima, Innovative Prozesse und Organisation, Außenorientierung/Open Innovation und Innovationserfolg. Dabei steht die Frage im Vordergrund, inwieweit die Innovationsprozesse reproduzierbar sind oder nur ein Zufallsprodukt. Am 24. Juni werden die Leistungen vom Mentor des Wettbewerbs, dem Wissenschaftsjournalisten Ranga Yogeshwar, persönlich geehrt.
„Die Corona-Pandemie war für uns auch Treiber der Innovation“
Bei der 29. Runde des Wettbewerbs TOP 100 stand der Betrachtungszeitraum 2020 im Fokus und damit auch der Umgang der Bewerber mit den Herausforderungen der Corona-Pandemie. Obwohl Hygienefragen zum Kern der HTK-Arbeit zählen, hat der Lockdown ganz neue Herausforderungen vor allem an die Kunden des Unternehmens herangetragen. Innerhalb von zwei Tagen hat das Forschungsinstitut sich strukturell neuformiert, um Kunden optimal zu unterstützen in der Einschätzung der sich ständig verändernden Lage, Einordnung der neuen gesetzlichen Bestimmungen und dem Umgang mit Lieferengpässen. „In Bamberg und auch darüber hinaus haben wir in den letzten zwei Jahren Behörden, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen mit qualifizierter Beratung zu hygienerelevanten Aspekten des Arbeitsschutzes und Ausbruchsmanagement unterstützt, Hygienekonzepte verfasst und Lüftungsgutachten erstellt. Damit haben wir unser vorhandenes Know-How ganz anders eingesetzt als vor der Pandemie. So war diese für uns auch Treiber für Innovation“, erklärt Susan Lindner. Vielen Bürgerinnen und Bürgern ist das HTK zudem mit dem professionellen Aufbau und Inbetriebnahme mehrerer Schnelltestzentren im Gedächtnis geblieben.
Der Beitrag HTK wird für Innovationsarbeit ausgezeichnet – Oberbürgermeister Andreas Starke gratuliert zum TOP 100-Siegel 2022 erschien zuerst auf hygiene-tk.de.
]]>Der Beitrag Wissenschaftliche Studie zur Nutzung von Corona Antigenschnelltests erschien zuerst auf hygiene-tk.de.
]]>Mit der Corona-Testverordnung des Bundesministeriums für Gesundheit vom 09.03.2021 wurde der Anspruch asymptomatischer Bürger*innen auf kostenfreie Corona-Antigenschnelltests, auch Point of Care Tests (PoC Tests) legitimiert. Unsere wissenschaftliche Studie soll Aufschluss über das Nutzungsverhalten bei den Bürgertests geben. Bitte nutzen Sie hierfür unseren Fragebogen [Umfrage 2021 beendet, keine Teilnahme mehr möglich].
Darin werden verschiedene Fragestellungen untersucht:
Eine Hypothese lautet, dass freiwillige Bürgertests vor allem vor Wochenenden und Feiertagen zur Nutzung von Freizeitangebot und vor sozialen Kontakten genutzt werden. Stimmt das? Das lässt sich nur mit ausreichend großen Datenmengen validieren. Daher sollen neben den jetzigen Nutzer*innen der Schnelltestzentren auch das Verhalten von jenen berücksichtigt werden, die zurzeit das Testangebot nicht mehr wahrnehmen, es aber früher getan haben. Alle Angaben sind freiwillig und nicht auf die Anwender zurückzuführen. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschung sollen anschließend publiziert werden.
Unterstützen Sie uns hierbei und nehmen Sie an unserer Umfrage teil!
Vielen Dank!
Das HTK-Wissenschaftsteam (wissenschaft@hygiene-tk.de)
Bildquelle: HTK
Der Beitrag Wissenschaftliche Studie zur Nutzung von Corona Antigenschnelltests erschien zuerst auf hygiene-tk.de.
]]>