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]]>Wissenschaftliches Projektmanagement | Echtzeitdaten | Reale Anwendungsumgebung Krankenhaus
Die richtige Händehygiene ist eine der wichtigsten Maßnahmen zur Infektionsprävention im Gesundheitswesen. Von der WHO wurden die 5 Momente der Händehygiene etabliert, mit denen Situationen zusammengefasst werden, die eine Händedesinfektion erfordern. Für eine Verbesserung des Händedesinfektionsverhaltens werden auch durch die KRINKO multimodale Ansätze mit regelmäßigem Feedback empfohlen.
In diesem Projekt arbeitete das HTK mit dem bekannten Desinfektionsmittelhersteller Hartmann und dem Start-Up für Hygiene Technologien GWA zusammen. Die Firma GWA bietet ein elektronisches Händehygienemonitoring System an, mit dem der Desinfektionsmittelverbrauch im Gesundheitswesen berufsgruppenspezifisch gemessen werden kann und das Personal auf der Krankenhausstation regelmäßig Feedback zu ihrem Desinfektionsverhalten erhält.
Die Leitfrage hinter dem von der Firma Hartmann initiierten Projekt: Führt das elektronische Monitoring-System und das Tragen von Transpondern bzw. Feedback wirklich zu einem erhöhten Desinfektionsmittel-Verbrauch? Dank der wissenschaftlichen Expertise des HTK konnte das Studiendesign in Zusammenarbeit mit dem Kunden erarbeitet und das Projekt zielgerichtet im Krankenhaus umgesetzt werden. Für den Versuchsaufbau wurde das System auf zwei Stationen eines Krankenhauses installiert.
Von den zwei Stationen, auf denen das System installiert worden war, diente eine Station als Interventionsbereich und die andere als Kontrolle. Auf der Interventionsstation wurden neben der Messung auch berufsgruppenspezifische Transponder eingeführt. Diese wurden vom Personal getragen und so konnte der Verbrauch entsprechend der Berufsgruppe analysiert werden. Außerdem erhielt die Interventionsstation einen Monitor, auf dem der Verbrauch stetig angezeigt wurde und das Personal ein berufsgruppenspezifisches Feedback erhielt.
„Das HTK hat sich für uns vor allem durch die wertvolle Expertise zu internen Strukturen im Gesundheitsumfeld wie dem Krankenhaus ausgezeichnet. Die transparente Kommunikation mit allen Projektbeteiligten, sowohl krankenhausintern als auch mit externen Partnern, war während unseres gemeinsamen Projekts exzeptionell. Das HTK-Team war jederzeit vertrauensvoll ansprechbar und ist mit auftretenden Herausforderungen professionell umgegangen. Wir können das HTK als Projektmanager nur empfehlen!“
HTK-Mitarbeitende haben neben der automatischen Erfassung der Händedesinfektion bei Compliance-Beobachtungen das Personal im Arbeitsalltag beobachtet und analysiert, ob in den richtigen Momenten eine Händedesinfektion durchgeführt wird. Ziel dabei war es zu untersuchen, ob der sogenannte „Hawthrone-Effekt“ bei Compliance-Beobachtungen zum Tragen kommt. Dieser Effekt beschreibt, dass sich Menschen während der Beobachtung anders verhalten als im Alltag. In diesem Projekt beschreibt er also, dass sich das Personal während der Beobachtungsphase häufiger die Hände desinfiziert als ohne die Beobachtung. Aufgrund dieses Effekts ist davon auszugehen, dass die Händehygiene-Compliance bei direkten Beobachtungen überschätzt wird und automatisierte Systeme zu einem realistischeren Bild des Vebrauchs führen.
Beide Stationen wurden zusätzlich befragt, ob sie für die Einführung eines solchen Systems offen seien und wie sie sich mit der Installation auf der Station fühlten. Die Befragung wurde vor und nach dem Projekt durchgeführt. Das Personal gab nach dem Projekt an, dass es sich durch das System motivierter zur Selbstüberprüfung der Händehygiene-Compliance fühlte und für die dauerhafte Einführung eines solchen Systems offen sei.
Die Studienbegleitung und das Projektmanagement zur Implementierung des Systems vor Ort, wie auch die Hygieneexpertise im Rahmen von Compliance-Beobachtungen führten zu einem erfolgreichen Projektabschluss. Die Ergebnisse des Pilotprojekts wurden in Fachbeiträgen veröffentlicht( Link: https://www.hartmann.info/de-de/desinfacts/2022-2/4/) und unterstreichen die Möglichkeiten, die ein solches System bietet. Mithilfe der Datenanalyse können nun potenzielle Kunden den Effekt des Systems besser einschätzen.
Erstellung Studiendesign
Definition Interventions- und Kontrollmaßnahmen
Implementierung des Systems
Koordination und Begleitung auf den Krankenhausstationen
Datengenerierung
Überwachung der Messung, Compliance-Beobachtungen, Anwenderfeedback
Erstellung Studiendesign
Definition Interventions- und Kontrollmaßnahmen
Datengenerierung
Überwachung der Messung, Compliance-Beobachtungen, Anwenderfeedback
Implementierung des Systems
Koordination und Begleitung auf den Krankenhausstationen
Dr. Marcus Grohmann
Projektleitung – Angewandte Bioanalytik, Immunologie
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]]>Der Beitrag Hygienemanagement für Arztpraxen verschiedener Fachrichtungen erschien zuerst auf hygiene-tk.de.
]]>Checkliste zur Selbstüberprüfung | Erstbegehung zur Analyse der IST-Situation | Beratung hinsichtlich des Hygienemanagements und Erstellung Musterhygieneplan
Leitlinien und Gesetze für aktuelle Hygienestandards ändern sich stetig. Diese immer im Blick zu haben und deren Einhaltung regelmäßig zu überprüfen ist zeitaufwändig und komplex. Die ärztlichen Praxiszentren der Sozialstiftung Bamberg haben deswegen das HTK mit dem Hygienemanagement und der Betreuung rund um das Thema Hygiene und Infektionsschutz beauftragt.
Zu den ärztlichen Praxiszentren zählen mehr als 15 Praxen in und um Bamberg und es gehört somit zu einem der wichtigsten Gesundheitsversorger in der Region. Durch die vielfältigen Fachrichtungen über Urologie, Gastroenterologie bis hin zur klassischen Allgemeinmedizin bringen die Praxen sehr unterschiedliche Hygieneanforderungen mit sich
Allen Praxen hat das Expertenteam vom HTK vorab eine Checkliste zur Selbstüberprüfung der geltenden Richtlinien ausgehändigt. Im Rahmen einer Erstbegehung haben wir anschließend die IST-Situation des Hygienemanagements der jeweiligen Praxen erhoben und darauf basierend praxisspezifisch Verbesserungspotentiale in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden entwickelt.
„Das HTK agiert in unseren Praxen als kompetenter Ansprechpartner für alle Belange im Bereich Hygiene. Die wertschätzende und lösungsorientierte Zusammenarbeit gibt nicht nur unseren Patient:innen Sicherheit, sondern auch unseren Mitarbeitenden.“
Das HTK legt dabei großen Wert auf eine lösungsorientierte Umsetzung von Leitlinien in den Praxisalltag, der für alle Mitarbeitenden nachvollziehbar und durchführbar ist. Zusätzlich haben wir in dem Projekt ein modular aufgebauten Musterhygieneplan entwickelt, der entsprechend der Anforderungen der verschiedenen Fachgebiete angepasst wurde.
Das HTK agiert seitdem als ständiger Ansprechpartner für die Praxen hinsichtlich aktueller Hygienethemen und steht den Mitarbeitenden auch bei kurzfristigen Anfragen zur Verfügung. Zusätzlich unterstützt das HTK bei Personalschulungen und -weiterbildungen und berät bei allen hygienerelevanten Produkten.
Checkliste
zur Selbstüberprüfung des praxisinternen Hygienemanagements
Ständiger Ansprechpartner
Für weiterführende Fragen und regelmäßigen Austausch
Erstbegehung
zur Erhebung des Status Quo und Kennenlernen der Räumlichkeiten und Team
Checkliste
zur Selbstüberprüfung des praxisinternen Hygienemanagements
Erstbegehung
zur Erhebung des Status Quo und Kennenlernen der Räumlichkeiten und Team
Ständiger Ansprechpartner
Für weiterführende Fragen und regelmäßigen Austausch
Dr. Frank Wolschendorf
Projektleitung – Mikrobiologe, Hygienebeauftragter
+49 951 503 12293
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]]>Covid-19 Hygienekonzept | Lüftungskonzept basierend auf Luftanalyse | Regelmäßige Updates entsprechend Gesetzeslage
Die Covid-19 Pandemie hat die Organisatoren von Großveranstaltungen vor riesige Herausforderungen gestellt. Eine davon ist das seit Pandemiebeginn gesetzlich vorgeschriebenes Hygienekonzept, um bei Veranstaltungen Besucher:innen zu schützen.
Doch was muss alles in einem solchen Hygienekonzept festgeschrieben werden? Wie kann ich meinen Gästen eine sichere Veranstaltung bieten? Mit diesen Fragen kam der Basketballverein Brose Bamberg 2020 auf das HTK zu.
Um ein umfassendes Hygienekonzept für die Veranstaltung mit bis zu 6.000 Zuschauer:innen zu entwickeln, hat das HTK den Ablauf aller relevanten Prozesse von vorne bis hinten mit dem Auftraggeber durchgespielt und analysiert.
Wie viele Tickets dürfen verkauft werden? Wie wird die Anreise der Gäste geregelt? Wie kann das gastronomische Angebot realisiert werden? Dies sind alles Fragen, die sich ein Veranstalter in Pandemiezeiten stellen muss. Hierbei stand das HTK als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung und entwickelte mit dem Veranstalter ein ganzheitliches Konzept.
„Das HTK stand uns von der ersten Minute mit Rat und Tat zur Seite und hat uns stets professionell beraten und unterstützt. Die Zusammenarbeit mit einem Bamberger Unternehmen war aufgrund der kurzen Kommunikationswege, der Treffen vor Ort sowie der Betreuung vor, während und nach der Erstellung des Konzepts optimal. Aufgrund der fachlichen Kompetenz und eines breit aufgestellten Teams werden wir uns auch in Zukunft für das HTK entscheiden.“
Der Fokus des Hygienekonzepts lag auf dem Belüftungskonzept. Dazu wurde in der Brose Arena eine Luftanalyse durchgeführt, um die Anreicherung und Verteilung von Aerosolen zu ermitteln. Neben der Testung vor Ort wurden ebenfalls Simulationsberechnungen vorgenommen, um daraus ableitend das Expositionsrisiko für die Besucher*innen so gering wie möglich zu halten.
Die Gesetzeslage bezüglich der Hygienemaßnahmen ändert sich laufend. Um auf Änderungen unverzüglich reagieren zu können, hat das HTK die aktuellen Leitlinien tagesaktuell im Blick und nimmt bei Änderungsbedarf direkt Kontakt mit dem Kunden auf – so wurde auch das Hygienekonzept für die BROSE Arena mehrfach aktualisiert und angepasst. Durch die konnte ein sehr breit aufgestelltes und den jeweiligen Gegebenheiten entsprechendes Hygienekonzept entwickelt werden.
Hygienebegehung
Wie sind die räumlichen Voraussetzungen?
Regelmäßige Updates
Anpassungen entsprechend der Gesetzesänderungen
Individuelles Hygienekonzept
Basierend auf den Räumlichkeiten und dem Lüftungsgutachten
Hygienebegehung
Wie sind die räumlichen Voraussetzungen?
Individuelles Hygienekonzept
Basierend auf den Räumlichkeiten und dem Lüftungsgutachten
Regelmäßige Updates
Anpassungen entsprechend der Gesetzesänderungen
Dr. Frank Wolschendorf
Projektleitung – Mikrobiologe, Hygienebeauftragter
+49 951 503 12293
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]]>Der Beitrag Qualifizierte Krankenhausreinigung: Zertifikatslehrgang „Vorarbeiter*in Hauswirtschaft erschien zuerst auf hygiene-tk.de.
]]>Maßgeschneidertes Lehrgangskonzept | Kooperation mit Handwerkskammer | Qualifizierung und Sichtbarkeit für die Reinigung
Im Gesundheitswesen steht die Patientenversorgung immer im Vordergrund. Hintergrundprozesse wie die hygienische Reinigung stehen dabei selten im Fokus, doch auch diese Prozesse sind essenziell für eine funktionierende Gesundheitsversorgung.
Der Kunde in diesem Projekt war die Servicegesellschaft Sozialstiftung Bamberg, die ihre internen Prozesse optimierten. Dazu gehörte auch eine Neuorganisation der Mitarbeitenden in der Hauswirtschaft und des Reinigungsdienstes. Im Rahmen dieses Veränderungsprozesses wurde die neue Führungsposition eines Vorarbeiters eingeführt. Damit die neue Aufgabe gelingt, wurde das HTK mit dem Pilotprojekt einer Qualifizierung dieser Mitarbeitenden beauftragt.
Um den Kundenanforderungen gerecht zu werden, wurde in vorbereitenden Workshops in Kooperation mit dem Auftraggeber erarbeitet, über welche Kenntnisse und Kompetenzen die Vorarbeiter*innen nach Abschluss des Lehrgangs verfügen sollten.
Das umfangreiche Lehrgangskonzept beinhaltete neben fachlichen Themengebieten zur Krankenhausreinigung und Infektionsprävention auch persönliche Themenbereiche wie Kommunikation als Führungskraft und die innerbetriebliche Arbeitsorganisation.
Neben hausspezifischen Richtlinien lag der inhaltliche Anspruch auf der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, wie der DIN-Norm zur Krankenhausreinigung, welche im Jahr 2021 veröffentlich wurde.
Das interdisziplinäre Expertenteam des HTK erstellte dabei die Lehrgangsinhalte entsprechend dem aktuellen Standard. Die Expert:innen des Geschäftsbereichs Training und Qualifizierung stellten zudem sicher, dass die Konzeption und Durchführung des Lehrgangs auf zeitgemäßen Methoden des Lehrens und Lernen basierten.
„Insgesamt führte die Zusammenarbeit zu einer nachhaltigen positiven Entwicklung des Geschäftsbereichs. Das HTK zeigte viel Verständnis für unsere Anforderungen und die Anliegen der Mitarbeiter*innen im Geschäftsbereich Hauswirtschaft, was als große Wertschätzung für alle Beteiligten wahrgenommen wurde. Kompetenz, Professionalität, Loyalität, Wissensvielfalt und Transparenz zeichnen das HTK aus.“
Das HTK konnte im Rahmen des Projekts auf die Handwerkskammer Oberfranken als starken Kooperationspartner zählen, der bei der Realisierung des Lehrgangs tatkräftig unterstützte. Durch diese Zusammenarbeit erhielten alle Teilnehmenden des Lehrgangs nach Bestehen der Abschlussprüfung ein Zertifikat der Handwerkskammer.
Der Lehrgang stieß bei der Geschäftsbereichsleitung Melanie Winterhalder-Gezici, als auch bei den Teilnehmenden auf durchweg positiven Anklang. Als unabhängiges Wissenszentrum ermöglichte das HTK einen externen Blickwinkel, der aus didaktischer und pädagogischer Sicht sehr hilfreich war.
Zum einen wurde für eine Berufsgruppe, die selten im Vordergrund steht, Sichtbarkeit geschaffen und Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt. Zum anderen befähigte der Lehrgang die Teilnehmenden zur Übernahme von Führungsaufgaben, was sich daran zeigte, dass die Teilnehmer*innen nach dem Lehrgang Arbeitsgruppen bildeten, um Prozesse innerhalb der Organisation zu optimieren.
Im Jahr 2022 hat bereits der zweite Jahrgang erfolgreich die Abschlussprüfung abgelegt und im nächsten Jahr soll ein weiterer Jahrgang starten.
Orientierungsworkshop
Möchten die Teilnehmenden sich als Vorarbeiter*in qualifizieren lassen?
Abschlusszertifikat
Nach bestandener Abschlussprüfung erhalten Teilnehmende Zertifikat von HWK Oberfranken
Qualifizierungslehrgang
49 Unterrichtseinheiten inkl. individueller Vor- und Nachbereitung
Orientierunsgworkshop
Möchten die Teilnehmenden sich als Vorarbeiter*in qualifizieren lassen?
Qualifizierungslehrgang
49 Unterrichtseinheiten inkl. individueller Vor- und Nachbereitung
Abschlusszertifikat
Nach bestandener Abschlussprüfung erhalten Teilnehmende Zertifikat von HWK Oberfranken
Susan Lindner
Gesundheitsmanagement
+49 951 503 12290
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]]>Der Beitrag Verbesserter Hygienestandard durch HTK-Studie bestätigt erschien zuerst auf hygiene-tk.de.
]]>Prüfung in realer Umgebung | Wissenschaftliche Ergebnisse | Erkenntnisse zu Nutzungsverhalten
Konventionelle Venenstaubänder sind aus Materialien gefertigt, die sich im Praxisalltag im Gesundheitswesen theoretisch durch das Einlegen in Desinfektionsmittel und anschließendem Auswaschen oder Autoklavieren nach jedem Patientenkontakt desinfizieren lassen. Theoretisch. Praktisch wird dies im Arbeitsalltag selten bis nie umgesetzt.
Ein Start-Up aus Rostock hat ein neues Stauband auf den Markt gebracht, welches einen besseren Hygienestandard mit sich bringen soll – das „daisygrip“. Das junge Unternehmen wirbt damit, dass sich das innovative Venenstauband aus Silikon einfacher und schneller desinfizieren lässt als konventionelle Venenstaubänder. Laborversuche haben dies bereits bestätigt.
Doch wie sieht es in der Praxis aus, wenn das Stauband täglich genutzt wird? Da die Ergebnisse aus Laborversuchen nicht uneingeschränkt auf den medizinischen Alltag übertragbar sind, wurde das HTK mit einer anwendungsorientierten Studie beauftragt.
Um die Staubänder dem Praxistest zu unterziehen, wurde ein geeignetes Studiendesign unter Beachtung der Good Clinical Practice (GCP) erarbeitet. Das Projektteam aus Mikrobiologen und Hygieneexperten entschied sich, die Staubänder in verschiedenen Arztpraxen bzw. Stationen zur Blutentnahme zu nutzen und nach einem Arbeitstag auf bakterielle Keimlast zu untersuchen.
Als Vergleichsgruppe wurden konventionelle Staubänder genutzt. Zusätzlich wurde ein Fragebogen ausgegeben, der Aufschluss geben sollte, wie und wie häufig das Personal die Staubänder desinfiziert hat.
„Besonders hervorheben möchte ich den persönlichen Kontakt mit dem HTK, bei dem auch immer Platz für einen regen Austausch zu den aktuellen Entwicklungen im Bereich der Infektionsprävention ist und war. Das HTK ist für uns der perfekte Sparringspartner, um den Krankenhaus- und Medizintechnikalltag miteinander zu verknüpfen.“
Die Studie des HTK konnte die Laborergebnisse auch in der Praxis bestätigen – auf dem neuartigen Venenstauband aus Silikon konnten weniger Bakterien nachgewiesen werden. Mit den Ergebnissen aus der Realumgebung kann das Unternehmen so den verbesserten Hygienestandard seinen Kund:innen gegenüber durch das Produkt bestätigen.
Die komplette Studie kann im Journal BMC Infectious Diseases nachgelesen werden und die Ergebnisse wurden zusätzlich auf Fachkonferenzen präsentiert.
Forschungsfrage erarbeiten
Welche Daten sind für das angestrebte Ziel aussagekräftig und abbildbar?
Messung in realer Umgebung
Hält das Produkt den Anforderungen des echten Anwendungsfelds stand?
Feedback Anwender:innen
Wie wirkt sich das neue Stauband auf das Desinfektionsverhalten aus?
Forschungsfrage erarbeiten
Welche Daten sind für das angestrebte Ziel aussagekräftig und abbildbar?
Beratung Produktentwicklung
Wie wirkt sich das neue Stauband auf das Desinfektionsverhalten aus?
Messung in realer Umgebung
Hält das Produkt den Anforderungen des echten Anwendungsfelds stand?
Dr. Anna Kristina Witte
Projektleitung – Angewandte Bioanalytik, Lebensmittelhygiene
+49 951 503 12295
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]]>Der Beitrag UV-C Luftreiniger im Anwendungstest erschien zuerst auf hygiene-tk.de.
]]>Messung im Reallabor | Wissenschaftliche Ergebnisse | Glaubwürdigkeit für Kund:innen
Im Rahmen der Covid-19 Pandemie wurden viele Produkte zur Reinigung bzw. Dekontamination der Luft auf den Markt gebracht, da diese Viruserkrankung vor allem über die Luft übertragen wird. Ein Verfahren zur Bekämpfung der Viren in der Luft ist die Inaktivierung mittels UV-C Strahlen, also sehr energiereichen Strahlen. Für dieses Verfahren gibt es aber im Vergleich zu Luftfiltern noch wenig belastbare Daten im geplanten Anwendungsgebiet.
Die RZB Rudolf Zimmermann, Bamberg GmbH, fertigt unter der Marke RZB Care Luftentkeimungsgeräte. Um die Wirkung ihres neuen UV-C-Luftreinigungssystems nachzuweisen, hat RZB Care das HTK Hygiene Technologie Kompetenzzentrum mit einer Anwendungsstudie beauftragt.
Wo genau ein Luftreiniger eingesetzt werden soll, hat großen Einfluss auf die Fragen, die an die Konstruktion gestellt werden müssen.
Deswegen haben wir gemeinsam mit dem Auftraggeber die Forschungsfrage in diesem Projekt an dem geplanten Einsatzort des Geräts orientiert.
“Wer ein junges, dynamisches und hochqualifiziertes Team sucht, der ist bei HTK genau richtig. Insbesondere durch das von HTK gelebte Startup-Feeling, konnten wir in unserer Zusammenarbeit auch kurzfristige Absprachen treffen, die mit höchster technologischer Kompetenz angegangen wurden.“
Das HTK verfügt über ein großes Netzwerk und viele Partner, um Produkte in verschiedenen Szenarien zu testen. In diesem Projekt konnten wir ein hochfrequentiertes Schnelltestzentrum als Studienumgebung nutzen. Bei anwendungsorientierten Fragen der Lufthygiene stimmen wir uns zudem eng mit unserem Netzwerkpartner von der OTH Amberg-Weiden ab.
Dank unserer Erfahrung mit Luftkeimmessungen kamen wir in dem begrenzten Zeitraum von wenigen Tagen zu einem aussagekräftigen Ergebnis: Der Luftreiniger von RZB entkeimt nachweislich die Luft! Die Studienergebnisse samt Interpretation liegen RZB in einem ausführlichen Bericht vor und werden zur Vermarktung des Geräts eingesetzt.
Dass UV-C-Strahlung Erreger inaktiviert, ist seit Jahren ein bekanntes und angewandtes Prinzip. Da Keime für das menschliche Auge aber unsichtbar sind, haben Nutzer:innen von Luftreinigern keine eigene Möglichkeit, die Leistung eines Luftreinigungssystems selbst zu bewerten und müssen sich auf Angaben der Hersteller verlassen.
Wer seinen Nutzer:innen also Vertrauen in die versprochene entkeimende Wirkung der Luft durch das eigene Gerät geben möchte, erreicht mit wissenschaftlichen Ergebnissen, die dort erbracht wurden, wo die Geräte auch zur Anwendung kommen bekannterweise hohe Glaubwürdigkeit.
Denn sie unterscheiden leere Versprechungen von Fakten.
Forschungsfrage erarbeiten
Welche Daten sind für das angestrebte Ziel aussagekräftig und abbildbar?
Messung in realer Umgebung
Hält das Produkt den Anforderungen des echten Anwendungsfelds stand?
Beratung Produktentwicklung
Wo gibt es aus hygienischer Sicht noch Verbesserungspotentiale?
Forschungsfrage erarbeiten
Welche Daten sind für das angestrebte Ziel aussagekräftig und abbildbar?
Beratung Produktentwicklung
Wo gibt es aus hygienischer Sicht noch Verbesserungspotentiale?
Messung in realer Umgebung
Hält das Produkt den Anforderungen des echten Anwendungsfelds stand?
Dr. Marcus Grohmann
Projektleitung – Angewandte Bioanalytik, Immunologie
Der Beitrag UV-C Luftreiniger im Anwendungstest erschien zuerst auf hygiene-tk.de.
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