HTK-STUDIE BESTÄTIGT
VERBESSERTEN HYGIENESTANDARD
Prüfung in realer Umgebung | Wissenschaftliche Ergebnisse | Erkenntnisse zu Nutzungsverhalten
Innovatives Venenstauband „daisygrip“ im Praxistest
Konventionelle Venenstaubänder sind aus Materialien gefertigt, die sich im Praxisalltag im Gesundheitswesen theoretisch durch das Einlegen in Desinfektionsmittel und anschließendem Auswaschen oder Autoklavieren nach jedem Patientenkontakt desinfizieren lassen. Theoretisch. Praktisch wird dies im Arbeitsalltag selten bis nie umgesetzt.
Ein Start-Up aus Rostock hat ein neues Stauband auf den Markt gebracht, welches einen besseren Hygienestandard mit sich bringen soll – das „daisygrip“. Das junge Unternehmen wirbt damit, dass sich das innovative Venenstauband aus Silikon einfacher und schneller desinfizieren lässt als konventionelle Venenstaubänder. Laborversuche haben dies bereits bestätigt.
Doch wie sieht es in der Praxis aus, wenn das Stauband täglich genutzt wird? Da die Ergebnisse aus Laborversuchen nicht uneingeschränkt auf den medizinischen Alltag übertragbar sind, wurde das HTK mit einer anwendungsorientierten Studie beauftragt.
Ziele des Kunden:
Professionelle Entwicklung des passenden Studiendesigns
Um die Staubänder dem Praxistest zu unterziehen, wurde ein geeignetes Studiendesign unter Beachtung der Good Clinical Practice (GCP) erarbeitet. Das Projektteam aus Mikrobiologen und Hygieneexperten entschied sich, die Staubänder in verschiedenen Arztpraxen bzw. Stationen zur Blutentnahme zu nutzen und nach einem Arbeitstag auf bakterielle Keimlast zu untersuchen.
Als Vergleichsgruppe wurden konventionelle Staubänder genutzt. Zusätzlich wurde ein Fragebogen ausgegeben, der Aufschluss geben sollte, wie und wie häufig das Personal die Staubänder desinfiziert hat.
„Besonders hervorheben möchte ich den persönlichen Kontakt mit dem HTK, bei dem auch immer Platz für einen regen Austausch zu den aktuellen Entwicklungen im Bereich der Infektionsprävention ist und war. Das HTK ist für uns der perfekte Sparringspartner, um den Krankenhaus- und Medizintechnikalltag miteinander zu verknüpfen.“
Präsentation der Ergebnisse auf Fachkongressen und in internationalem Journal
Die Studie des HTK konnte die Laborergebnisse auch in der Praxis bestätigen – auf dem neuartigen Venenstauband aus Silikon konnten weniger Bakterien nachgewiesen werden. Mit den Ergebnissen aus der Realumgebung kann das Unternehmen so den verbesserten Hygienestandard seinen Kund:innen gegenüber durch das Produkt bestätigen.
Die komplette Studie kann im Journal BMC Infectious Diseases nachgelesen werden und die Ergebnisse wurden zusätzlich auf Fachkonferenzen präsentiert.
Leistungen im Überblick
Forschungsfrage erarbeiten
Welche Daten sind für das angestrebte Ziel aussagekräftig und abbildbar?
Messung in realer Umgebung
Hält das Produkt den Anforderungen des echten Anwendungsfelds stand?
Feedback Anwender:innen
Wie wirkt sich das neue Stauband auf das Desinfektionsverhalten aus?
Leistungen im Überblick
Forschungsfrage erarbeiten
Welche Daten sind für das angestrebte Ziel aussagekräftig und abbildbar?
Beratung Produktentwicklung
Wie wirkt sich das neue Stauband auf das Desinfektionsverhalten aus?
Messung in realer Umgebung
Hält das Produkt den Anforderungen des echten Anwendungsfelds stand?
Sie haben Fragen zu dem Projekt?
Dr. Anna Kristina Witte
Projektleitung – Angewandte Bioanalytik, Lebensmittelhygiene
+49 951 503 12295