https://www.traditionrolex.com/5 hygiene-tk.de https://hygiene-tk.de/ Hygiene Technologie Kompetenzzentrum Tue, 24 Oct 2023 13:06:05 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.4 Validierungsstudie: Neue Sensortechnologie für bessere Händehygiene https://hygiene-tk.de/validierungsstudie-neue-sensortechnologie-fuer-bessere-haendehygiene/ Thu, 10 Aug 2023 07:34:39 +0000 https://hygiene-tk.de/?p=4660 Mit einer kameralosen, sensorbasierten Technologie will die GWA Hygiene GmbH, Partner der HARTMANN GRUPPE, die Händehygiene-Compliance im Krankenhaus erhöhen. Das Forschungsinstitut HTK hat die Daten der neuen Technologie nun in einem realitätsnahen Patientenzimmer validiert.

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Validierungsstudie: Neue Sensortechnologie für bessere Händehygiene

HTK Hygiene Technologie Kompetenzzentrum liefert den Praxisblick für das NosoEx Patientenzonen-Monitoring der GWA Hygiene GmbH in einem Kooperationsprojekt mit der HARTMANN GRUPPE

Mit einer kameralosen, sensorbasierten Technologie will die GWA Hygiene GmbH, Partner der HARTMANN GRUPPE, die Händehygiene-Compliance im Krankenhaus erhöhen. Das Forschungsinstitut HTK hat die Daten der neuen Technologie nun in einem realitätsnahen Patientenzimmer validiert.

Projektteam aus HTK Hygiene Technologie Kompetenzzentrum und GWA Hygiene GmbH

Projektteam für das gemeinsame Forschungsvorhaben

Wie gut sich bereits jetzt mit den NosoEx-Daten Aussagen über die Händehygiene-Compliance treffen lassen, haben HTK und GWA Hygiene anwendungsnah untersucht.

V. l.: HTK-Projektteam mit Dr. Marcus Grohmann, Thomas Hilgart und Lena Schomakers, sowie von der GWA Hygiene GmbH CTO Marcel Walz und CEO Tobias Gebhardt. Bildrechte: HTK Hygiene Technologie Kompetenzzentrum GmbH

Eine gute Händehygiene-Compliance gehört zu den wichtigsten Pfeilern in der Krankenhaushygiene, denn über die Hände des medizinischen Personals werden die meisten Krankheitserreger und damit auch Infektionen übertragen. Während bisher vor allem Hygienefachkräfte anhand stichprobenartiger Compliance-Beobachtungen feststellen, wie gut die Händehygiene umgesetzt wird, will das NosoEx Patientenzonen-Monitoring der GWA Hygiene GmbH die Händehygiene-Compliance nun mithilfe einer automatisierten Lösung erfassen.

Das innovative System registriert zum einen den Desinfektionsmittelverbrauch durch Sensoren am Spender, zum anderen soll das Modul dank Deckensensoren die Tätigkeiten im Bereich der Patientenumgebung erkennen und daraufhin die Notwendigkeit einer Händedesinfektion ableiten – die Indikation. Neben der Bewegung in dem Patientenbereich werden noch der Geräuschpegel, Temperatur, das Umgebungslicht sowie weitere Umgebungswerte registriert. Viele wichtige Datenpunkte also, die nicht nur die Indikationen der Händehygiene identifizieren sollen, sondern eines Tages auch das smarte Patientenzimmer bereichern werden.

Visualisierung der NosoEx-Patientenzone

In der Patientenzone befinden sich die Sensoren an Desinfektionsmittelspendern, der Zimmerdecke und auch das medizinische Personal trägt Transponder. Bildrechte: GWA Hygiene GmbH

Realitätsnahe Situationen zur praxisgerechten Validierung

Soweit das Ziel. Doch welche praktischen Situationen im Patientenzimmer kann der Algorithmus bereits korrekt erfassen? Bemerkt er typische Hygienefehler im Klinikalltag? „Als anwendungsorientiertes Forschungsinstitut betrachten wir innovative Technologien stets in dem Umfeld, in dem sie auch eingesetzt werden sollen. Dieser wissenschaftlich fundierte Praxis-Check offenbart immer wieder Optimierungspotentiale, die in kontrollierten Umgebungen nicht aufgefallen wären. Mit unseren Ergebnissen lassen sich die Produkte viel besser auf den Markteintritt vorbereiten, sodass die Entwicklungslücken nicht erst beim Endkunden sichtbar werden“, erläutert Dr. Marcus Grohmann, Projektleitung Angewandte Bioanalytik und Immunologie beim HTK Hygiene Technologie Kompetenzzentrum.

Mit seiner Prozesskenntnis der Abläufe in Krankenhäusern konnte das Bamberger Forschungsinstitut das Studiendesign des kooperativen Projekts mit der GWA Hygiene GmbH und der HARTMANN GRUPPE optimal ergänzen. Für die Tests hat das interdisziplinäre Unternehmen die realitätsnahe Projektumgebung im SkillsLab der Bamberger Akademien aufgesetzt. Das Zimmer verfügt über ein Videosystem, das die Simulation zeitgleich mit dem Sensorsystem aufzeichnet. Ein ausgebildeter Krankenpfleger und Modellpatienten haben verschiedene pflegerische Tätigkeiten wie Pulsmessen und Blutabnehmen simuliert. Anhand der Videoaufnahmen konnten die Erkennung der spezifischen Indikationen zur Desinfektion validiert und in der Begleitdokumentation protokolliert werden. Diese Daten helfen bei der weiteren Entwicklung der innovativen Technologie.

Wie können die NosoEx-Daten die Händehygiene-Compliance verbessern?

Die derzeitige Methode zur Beobachtung der Händehygiene-Compliance hat einige Einschränkungen. Neben dem personellen Aufwand gibt es auch eine Verzerrung im Verhalten der Pflegekräfte aufgrund der Beobachtung, den sogenannten ‚Hawthorne-Effekt‘. Er beschreibt, dass Personen sich anders verhalten, wenn sie wissen, dass sie beobachtet werden.

„Deshalb ist es notwendig, eine anonyme und automatisierte Erfassungsmethode einzuführen. Genau das wird mit dem NosoEx Patientenzonen-Monitoring erreicht. Das gemeinsame Forschungsprojekt mit dem HTK gibt uns wichtige Hinweise für den bevorstehenden Start der Systemlösung“, erklärt Tobias Gebhardt.

Marcel Walz fügt hinzu: „Unsere Lösung bietet eine Vielzahl von Sensoren, um Gesundheitseinrichtungen den Weg zum smarten Patientenzimmer zu ebnen. Neben der Hygiene können verschiedene Prozesse rund um das Bett und im smarten Krankenhaus von morgen analysiert werden. Die Sicherheit der Patienten und die Entlastung des Klinikpersonals stehen dabei im Mittelpunkt.“

Übergeordnetes Ziel ist die Erweiterung des smarten Patientenzimmers. Im Idealfall lassen sich durch das Patientenzonenmonitoring die Compliance-Raten für die Händehygiene erhöhen. Auch als Warnsystem könnte das Monitoring dienen, wie bei Stürzen oder beginnendem Delir.

„Als Impulsgeber und Lösungsanbieter im Gesundheitswesen sehen wir viel Potential, auch durch digitale Innovation die Patientensicherheit zu erhöhen. Daher befürworten und unterstützen wir die Validierung des NosoEx-Patientenzonen-Monitorings“, erklärt Thomas Kant, Digital Venture Architect bei der BODE Chemie GmbH, ein Unternehmen der HARTMANN GRUPPE.

Datenauswertung im Skills Lab der Bamberger Akademien

In dem kooperativen Forschungsvorhaben haben das HTK, HARTMANN und GWA Hygiene das NosoEx Patientenzonen-Monitoring im modellierten Patientenzimmer getestet, um die Daten anwendungsorientiert zu validieren.

V. l.: Dr. Marcus Grohmann, Projektmanager beim HTK Hygiene Technologie Kompetenzzentrum; Marcel Walz, CTO GWA Hygiene GmbH. Bildrechte: HTK Hygiene Technologie Kompetenzzentrum GmbH

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Regelmäßig Bewusstsein schaffen für Händehygiene https://hygiene-tk.de/regelmaessig-bewusstsein-schaffen-fuer-haendehygiene/ Thu, 22 Jun 2023 13:21:52 +0000 https://hygiene-tk.de/?p=4440 Ausgerüstet mit Steritower, Rätselspielen und kleinen Gewinnen haben unsere Teammitglieder aus der Klinikhygiene auch 2023 beim Aktionstag „Aktion Saubere Hände“ mehrere Stationen in der Sozialstiftung Bamberg besucht. Der Aktionstag basiert auf einer Kampagne der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und wird in Deutschland seit 2008 durchgeführt. Sie rückt die große Bedeutung von Händehygiene im Umgang mit Patient:innen in den Fokus.

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Regelmäßig Bewusstsein schaffen für Händehygiene

Ausgerüstet mit Steritower, Rätselspielen und kleinen Gewinnen haben unsere Teammitglieder aus der Klinikhygiene auch 2023 beim Aktionstag „Aktion Saubere Hände“ mehrere Stationen in der Sozialstiftung Bamberg besucht. Der Aktionstag basiert auf einer Kampagne der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und wird in Deutschland seit 2008 durchgeführt.

Die „Aktion Saubere Hände“ rückt die große Bedeutung von Händehygiene im Umgang mit Patient:innen in den Fokus. Denn über die Hände werden im Krankenhaus die meisten Infektionen übertragen. Regelmäßige Selbstkontrolle und wiederkehrende Schulungen sind also essenziell, um die Zahl der sogenannten nosokomialen, also im Krankenhaus erworbenen, Infektionen weiter zu senken.

Für eine optimale Händehygiene im Krankenhaus braucht es zwei Dinge: Die Mitarbeitenden müssen zum einen wissen, zu welchen Zeitpunkten bzw. Anlässen die Hände zu desinfizieren sind, die sogenannten „Fünf Momente der Händehygiene“. Sie sind leicht zu merken mit den fünf Fingern der Hand:

  1. VOR direktem Patientenkontakt
  2. VOR aseptischen Tätigkeiten
  3. NACH Kontakt mit potenziell infektiösem Material
  4. NACH direktem Patientenkontakt
  5. NACH Kontakt mit der unmittelbaren Patientenumgebung
Fachkräfte der Klinikhygiene in der Sozialstiftung Bamberg

Unsere Fachkräfte für Infektionsprävention und Klinikhygiene waren auf 16 Stationen unterwegs, um mit Rat und Tat und ganz viel Spaß Händehygiene im Krankenhaus zu beleuchten.

Benetzungslücken sichtbar machen

Mit UV-Licht beleuchtete Hände, auf denen Benetzungslücken bei der Händehygiene sichtbar werden.

Mithilfe des Steritowers lassen sich Benetzungslücken während der Händedesinfektion sichtbar machen. Dadurch schärfen die Mitarbeitenden ihr Bewusstsein für die Stellen der Hand, die sie in Zukunft beim Desinfizieren besonders berücksichtigen.

Zum anderen muss die Technik des Desinfizierens gut geübt sein, damit alle Stellen auf der Hand mit Desinfektionsmittel benetzt sind. Typische Benetzungslücken finden sich auf der Daumenwurzel oder auch auf den Rücken der zweiten Fingerglieder.

Mit dem Steritower, an dem Monitor und Desinfektionsmittelspender befestigt sind, können die Routinen in der Händedesinfektion überprüft werden. Dem handelsüblichen Desinfektionsmittel an dem fahrbaren Turm ist fluoreszierender Farbstoff beigemischt, sodass unter UV-Licht sichtbar wird, wo eventuell eine Stelle beim Verteilen vergessen wurde.

Nur durch regelmäßiges Auffrischen des Wissens bleibt die Händehygiene-Compliance hoch

Die Aktion Saubere Hände war auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg. Auf den 16 Stationen haben viele Mitarbeitenden die Möglichkeit genutzt, ihre eigene Händehygiene zu überprüfen, direkt Fragen an uns als Klinikhygiene zu stellen und ihr Wissen mit den verschiedenen Rätselspielen aufzufrischen. Sowohl für Auszubildende als auch erfahrene Mitarbeitende im Krankenhaus sei es enorm wichtig, regelmäßig ihre Abläufe zu kontrollieren und ihre Ansprechpartner für Hygienefragen zu kennen.

Sie wollen in Ihrem Haus ebenfalls Hygieneschulungen einsetzen?

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Bayerisches Wirtschaftsministerium besucht HTK https://hygiene-tk.de/besuch-des-bayerischen-wirtschaftsministeriums-2023/ Thu, 15 Jun 2023 13:37:22 +0000 https://hygiene-tk.de/?p=4463 Hoher Besuch aus München! Vertreter des Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie haben letzte Woche die fünf Bausteine des Medical Valley Center Bamberg besucht.

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Besuch des Bayerischen Wirtschaftsministeriums

Hoher Besuch aus München! Vertreter des Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie haben letzte Woche die fünf Bausteine des Medical Valley Center Bamberg besucht.

Auf dem Lagarde-Campus im Bamberger Osten entsteht zurzeit die bauliche Hülle für die jungen Bamberger Unternehmen der Gesundheitswirtschaft.

Welche Fragestellungen das HTK seit seiner Gründung wissenschaftlich betreut hat und welche Projekte wir in den letzten fünf Jahren realisiert haben, konnten wir in einer gemeinsamen Präsentation durch die Teammitglieder vorstellen

Bilder: Simone Ludwig-Konggann, Stadt Bamberg Wirtschaftsförderung

Das HTK-Team zusammen mit Vertretern des Bayerischen Wirtschaftsministeriums 2023
HTK-Team stellt Rückblick zu den Unternehmenserfolgen vor

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HTK ist Aussteller bei Medtec LIVE in Nürnberg https://hygiene-tk.de/htk-ist-aussteller-bei-medtec-live-in-nuernberg/ Fri, 28 Apr 2023 15:56:47 +0000 https://hygiene-tk.de/?p=4381 Auf der MedtecLIVE with T4M, vom 23.-25. Mai 2023 in Nürnberg, treffen Produktentwickler und Einkäufer der Inverkehrbringer und OEMs auf die wichtigsten Zulieferer der Medizintechnik in Europa. Sie findet jährlich abwechselnd an den zwei Medizintechnik-Standorten Nürnberg und Stuttgart statt und deckt mit ihrem Angebotsspektrum die gesamte Wertschöpfungskette ab.

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HTK ist Aussteller bei MedtecLIVE with T4M in Nürnberg 2023

Auf der MedtecLIVE with T4M, vom 23.-25. Mai 2023 in Nürnberg, treffen Produktentwickler und Einkäufer der Inverkehrbringer und OEMs auf die wichtigsten Zulieferer der Medizintechnik in Europa. Sie findet jährlich abwechselnd an den zwei Medizintechnik-Standorten Nürnberg und Stuttgart statt und deckt mit ihrem Angebotsspektrum die gesamte Wertschöpfungskette ab.

Begleitet wird die europäische Fachmesse von einem umfassenden Rahmenprogramm, das die wichtigsten Themen und Trends der Branche abbildet. 2023 bietet zudem der internationale Kongress MedtecSUMMIT des bayerischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie und Landesentwicklung eine Plattform für Dialog und Innovation.

Abgerundet wird das Event durch passgenaue digitale Leistungen für Aussteller und Besucher. Als ideelle Träger unterstützen das Forum MedTech Pharma, die VDMA Arbeitsge-meinschaft Medizintechnik und Swiss Medtech.

HTK bietet Studien und Beratung für Unternehmen

Wir kennen die Bedarfe und die internen Strukturen von Gesundheitseinrichtungen. Als Teil des Maximalversorgers Sozialstiftung Bamberg haben wir  Projekterfahrung nicht nur im Umfeld stationärer Behandlung, sondern kennen auch die Anforderungen von Pflegeheimen, ambulanten Diensten und vielen weiteren Akteuren in der Gesundheitsversorgung. Dadurch bilden wir als Projektdienstleister die ideale Schnittstelle für Unternehmen, die Produkte und Services für Anwender:innen dieser Zielgruppe entwickeln.

LEISTUNGEN

  • Bearbeitung individueller Studienfragen
  • Machbarkeitsprüfungen
  • Untersuchung von mikrobiologischen Belastungen von Oberfl ächen, Luft und Wasser
  • Test in realer oder anwendungsnaher Umgebung
  • Befragung der Anwender:innen
  • Recherche geeigneter Förderprogramme

Mehr Informationen und Projektbeispiele finden Sie unter „Forschung und Services“.

Sie haben noch kein Ticket?

Mit diesem Link können Sie sich kostenlos ein Ticket sichern:

https://www.messe-ticket.de/Nuernberg/medtecLIVE4TM2023/Register/507065MTL23

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Staatsministerin Melanie Huml besucht Medical Valley Center Bamberg https://hygiene-tk.de/staatsministerin-melanie-huml-besucht-medical-valley-center-bamberg/ Fri, 31 Mar 2023 06:43:43 +0000 https://hygiene-tk.de/?p=4349 Die fünf geförderten Unternehmen des Medical Valley Centers Bamberg ziehen eine erfolgreiche Zwischenbilanz, sehen aber auch Entwicklungsbedarf. Das wurde beim Austausch mit Staatsministerin Melanie Huml deutlich. Die Bamberger Landtagsabgeordnete hatte zum Runden Tisch geladen, um mit den Projektpartnern das weitere Vorgehen zu besprechen.

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Staatsministerin Melanie Huml besucht Medical Valley Center Bamberg

Auf dem Weg zum Impulsgeber für eine ganze Region. Die fünf geförderten Unternehmen des Medical Valley Centers Bamberg ziehen eine erfolgreiche Zwischenbilanz, sehen aber auch Entwicklungsbedarf. Das wurde beim Austausch mit Staatsministerin Melanie Huml deutlich. Die Bamberger Landtagsabgeordnete hatte zum Runden Tisch geladen, um mit den Projektpartnern das weitere Vorgehen zu besprechen.

Teilnehmende des runden Tisch von links nach rechts: Christian Weigand, Stefan Bartosch, Melanie Huml, Susan Lindner, Michael Springs, Frank Zitzmann, Frank Feick

Das Medical Valley Center Bamberg soll echte Strahlkraft entwickeln und Bamberg als Innovationsstandort der Gesundheitswirtschaft positionieren. Wie dieses Ziel zu erreichen ist, das besprachen die beteiligten Unternehmen mit Staatsministerin Melanie Huml, von links: Christian Weigand (Manager des Mobile Health Lab des Fraunhofer IIS), Stefan Bartosch (Geschäftsführer des Digital Health Application Centers dmac), Staatsministerin Melanie Huml (Bamberger Landtagsabgeordnete für die Region Bamberg), Susan Lindner (Geschäftsführerin des HTK Hygiene Technologie Kompetenzzentrums), Michael Springs  Geschäftsführer der Bamberger Akademien für Gesundheits- und Pflegeberufe), Frank Zitzmann (Geschäftsführer des Ifohra Instituts) und Frank Feick (Projektleiter des Skills Lab). Bild: Staatsministerin Melanie Huml, MdL

Medical Valley Center Bamberg: Zwischenbilanz und Ausblick

Nach der Anschubfinanzierung durch den Freistaat Bayern wirtschaftlich auf eigenen Beinen stehen. So lautet das primäre Ziel der Geschäftsführer. Dabei seien alle Projektpartner auf einem guten Weg, berichten Christian Weigand vom Mobile Health Lab des Fraunhofer IIS, Stefan Bartosch vom Digital Health Application Center dmac, Susan Lindner vom HTK Hygiene Technologie Kompetenzzentrum, Frank Zitzmann vom Ifohra Institut und Frank Feick vom Skills Lab, ein Projekt der Bamberger Akademien für Gesundheitsberufe gGmbH, die von Michael Springs vertreten wird.

Mit insgesamt 13,5 Millionen Euro fördert Bayern die fünf Unternehmen als Grundstein des Medical Valley Centers Bamberg – eine sinnvolle Investition in Bambergs Zukunft, findet die Abgeordnete Huml. „Die Gesundheit- und Pflegewirtschaft sind Wachstumsbranchen. Das Potential gilt es zu nutzen, damit Bamberg ein starker Wirtschaftsstandort bleibt. Deshalb habe ich mich für die direkte Anbindung ans Medizintechnik- und Gesundheitsspitzencluster Medical Valley ei gesetzt und freue mich über die erfolgreiche Entwicklung der geförderten Unternehmen“, berichtet Huml. Nun sei es an der Zeit, den nächsten Schritt zu gehen und eine gemeinsame Strategie zu entwickeln, so die Ministerin weiter.

Bislang entwickelten sich die fünf Projektpartner gut, wenn auch noch weitgehend unabhängig voneinander. „Sinnvolle nächste Schritte könnten sein, enger zusammenzuarbeiten und mehr Netzwerkarbeit zu betreiben“, erklärt Melanie Huml. Ihr Ziel: „Unser Medical Valley Center Bamberg soll echte Strahlkraft entwickeln und Bamberg als Innovationsstandort der Gesundheitswirtschaft positionieren.“

Ein Meilenstein auf dem Weg dorthin wird der gemeinsame Umzug in den Neubau „Lagarde 2“ sein, geplant für 2025. Da der nördlichste Standort im Medical Valley EMN den Schwerpunkt auf die Anwendung legt, werden in dem modernen Gebäudekomplex auch ein innovatives Demenzzentrum, ein Quartiersbüro sowie Mietflächen für weitere Unternehmen und Einrichtungen der Daseinsvorsorge verortet sein. Dieser gelebte Netzwerkansatz wurde sogar für die Start-Up Challenge der ALTENPFLEGE 2023 nominiert, die internationale Leitmesse der Pflegewirtschaft. Entstehen soll das Medical Valley Center direkt neben dem Digitalen Gründerzentrum Lagarde 1.

Was braucht es noch, um Impulsgeber und Magnet zu sein? Darüber wollen sich die fünf Projektpartner nun gemeinsam beraten. Melanie Huml ist zuversichtlich: „Die geförderten Unternehmen haben schon viel erreicht und ein innovatives Produktportfolio. Sie sind bereits eine Bereicherung für unseren Wirtschafts- und Gesundheitsstandort Bamberg. Ich bin überzeugt, dass sie auch die anstehenden Herausforderungen meistern können und unterstütze weiterhin sehr gerne.“

Vorstellung der 5 Projektpartner

Das Mobile Health Lab des Fraunhofer IIS arbeitet auf dem Gebiet der medizinischen Datenkommunikation, dabei vor allem an der Entwicklung von Telemedizin-IT-Plattformen, wie dem „Digitalen Patientenmanager“ (DPM), zur Vernetzung von Dienstleistern über alle Sektoren hinweg. „Ziel ist die Schaffung von dezentralen jedoch interoperablen Infrastrukturen für die medizinische Kommunikation und Datenaustausch. Individuelle Patientendaten können automatisiert erhoben und zwischen Nutzenden und zuständigen Leistungserbringenden (Arzt, Krankenhaus, Therapeut) ausgetauscht werden. Das gilt für telemedizinische Anwendungen, wie für den Austausch und das Management von Daten bei klinischen Studien“, erklärt Christian Weigand, Manager des Mobile Health Lab Bamberg.

„Im Digital Health Application Center dmac stellen wir Wissen und Technologie zur Verfügung, um Hersteller dabei zu unterstützen digitale  Gesundheitsinnovationen zu entwickeln und auf den Markt zu bringen, die das Leben der Menschen verbessern“, berichtet Geschäftsführer Stefan Bartosch. Konkret: Das dmac begleitet andere Unternehmen entlang des gesamten Innovationsprozesses sowohl in beratender als auch operativer Form – von der  Strategieberatung zu Marktzugang und Rückerstattung, über klinische Forschungsdienstleistungen und gesundheitsökonomische Evaluationen bis hin zur Durchführung von Innovationsprogrammen für Startups.

Die HTK Hygiene Technologie Kompetenzzentrum GmbH ist ein unabhängiges Institut für anwendungsorientierte Forschung, Beratung und Bildung vorrangig zu den Schwerpunkten Hygienemanagement und Infektionsprävention. „Wir sind Projektdienstleister für Unternehmen aus der Medizintechnik, für Gesundheits- und Sozialeinrichtungen, aber auch branchenübergreifend tätig. Bei der Entwicklung oder Implementierung neuer Produkte im Gesundheitskontext ist das interdisziplinäre Team des HTK der Übersetzer zwischen Entwicklern und Anwendern, um so Innovationen in der Praxis zu verankern“, erklärt Geschäftsführerin Susan Lindner. Das HTK ist Teil der Unternehmensgruppe Sozialstiftung Bamberg.

„Im Skills Lab Bamberg haben Patientinnen und Patienten, Industrie, Gesundheitsunternehmen und Berufsangehörige unterschiedlichster Professionen die Möglichkeit, neue Technologien, Produkte und Prozesse anzuwenden und somit die Gesundheitsversorgung auf ein neues Level zu heben“, so Michael Springs, Geschäftsführer der Bamberger Akademie für Gesundheitsberufe gGmbH. Projektleiter Frank Feick ergänzt: „Als innovativer Lernort bieten wir Lernenden die Möglichkeit, Handlungsabläufe aus ihrem Berufsalltag realitätsgetreu zu erfahren und zu trainieren. Durch moderne Technologien, wie zum Beispiel High Fidelity Simulatoren, sprachgesteuerte Tools und VR entstehen neue Möglichkeiten zur Unterstützung des Lernens.“ Zusätzlich biete sich die Gelegenheit, den Alltag von Patientinnen und Patienten sowie Kolleginnen und Kollegen anderer Professionen nachzuempfinden. So würden nicht nur Fach- und Methodenkompetenzen, sondern auch Sozial- und Personenkompetenzen gefördert und weiterentwickelt.

IFOHRA agiert an der Schnittstelle zwischen Gesundheitseinrichtungen und MedTech-Herstellern. IFOHRA ermöglicht die Optimierung der qualitativen und quantitativen Wertschöpfungsketten in medizinischen Einrichtungen wie Krankenhäuser, Alten-/ Pflegeheime und Medizinischen Versorgungszentren durch z.B. Automatisierung, Prozessstandardisierung, -optimierung und -digitalisierung. „Mit unserem branchenübergreifenden Partnernetzwerk entwickeln wir langfristige Technologievorhaben im Rahmen der Automatisierung/ Robotik, 5G-Infrastruktur, der Digitalisierung von klinischen Unterstützungsprozessen sowie der Optimierung der Logistikinfrastrukturen. Basierend auf dem von IFOHRA entwickelten und wissenschaftlich fundierten Prozessreife-Referenzmodell helfen wir klinischen Dienstleistern bei der Verbesserung ihrer gesamten Abläufe und Wertschöpfungsketten, um auch mit knappen Personalressourcen hochwertige Dienstleistungen erbringen zu können“, erklärt Geschäftsführer Frank Zitzmann.

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HTK-Coaches für den Hackathon der OTH Amberg-Weiden https://hygiene-tk.de/htk-coaches-fuer-den-hackathon-der-oth-amberg-weiden/ Fri, 17 Mar 2023 17:01:31 +0000 https://hygiene-tk.de/?p=4335 Innovation im Infektionsschutz vorantreiben – das ist das Ziel hinter dem Hackathon der OTH Amberg-Weiden. Den Auftakt hat das HTK beim Symposium mit dem Fachvortrag „Prinzipien der Hygiene- und Infektionsprävention“ mitgestaltet. Zwei HTK-Coaches werden zudem die Studierenden bei ihrer Innovationsarbeit fachlich beraten.

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HTK-Coaches für den Hackathon der OTH Amberg-Weiden – HackADrop

Innovation im Infektionsschutz vorantreiben – das ist das Ziel hinter dem Hackathon der OTH Amberg-Weiden. Den Auftakt hat das HTK beim Symposium mit dem Fachvortrag „Prinzipien der Hygiene- und Infektionsprävention“ mitgestaltet. Zwei HTK-Coaches werden zudem die Studierenden bei ihrer Innovationsarbeit fachlich beraten.

Bei einem Hackathon sollen durch kurze, aber intensive Zusammenarbeit in Kleingruppen innovative Ideen zu vorher festgelegten Herausforderungen erarbeitet werden. Der virtuelle Hackathon der OTH Amberg-Weiden hat seine Challenges an dem Thema „Verhinderung von Infektionskrankheit durch Tröpfchen oder Aerosole“ orientiert.

Vor allem Studierende, aber auch interessierte Personen aus Unternehmen und Öffentlichkeit sind eingeladen, hier zukunftsweisende Ideen gemeinsam zu entwickeln. Workshops zu Innovationsmethoden wie Design Thinking als auch die Coaching-Sessions mit den Fachexperten begleiten die Teams im April und Mai, bis sie ihre Lösungen im Juni vor einer Jury pitchen dürfen. Die besten drei Teams werden mit Preisen gekürt.

Praxiswissen aus erster Hand

Das Symposium am 17. März 2023 bildete den Auftakt des HackADrop. Dr. Frank Wolschendorf, Mikrobiologe und Projektleiter am HTK, referierte mit seinem Fachvortrag zum Themenschwerpunkt Infektionen durch Aerosole. Dabei beschrieb er die Komponenten einer Infektionskette, ging im Detail auf die Aerosole und ihre Rolle als Keimträger ein und erörterte in diesem Zusammenhang auch Maßnahmen und aktuelle Konzepte zur Unterbrechung einer aerosolvermittelten Infektionskette.

Auch mit Zahlen wurde nicht gespart, denn sie helfen bei der Einordnung der Inhalte. So erfuhren die Teilnehmenden, dass eine infizierte Person pro Minute über 18.000 Aerosolpartikel produziert, aber lediglich 118 Viren als Aerosole freisetzt. Dabei könnten in einem einigen Aerosolpartikel theoretisch über 125.000 Viren Platz finden. Zuletzt gab Frank Wolschendorf noch wertvolle Tipps für die anstehende Innovationsarbeit der Studierenden. Sein Fazit: “Es muss nicht immer viel sein, aber im Ergebnis muss Innovation einen erkennbaren Mehrwert liefern.”

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Forschungsprojekt „explanym“ https://hygiene-tk.de/forschungsprojekt-explanym/ Wed, 22 Feb 2023 15:54:29 +0000 https://hygiene-tk.de/?p=4290 Was können anonymisierte Mobilitätsdaten im Krankenhaus leisten? Im Rahmen eines gemeinschaftlichen Forschungsprojekts unter der Koordination des Lehrstuhls für Informatik der Universität Bamberg geht das HTK dem möglichen Praxiseinsatz von Asset- und Personen-Tracking nach.

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Forschungsprojekt „explanym“

Was können anonymisierte Mobilitätsdaten im Krankenhaus leisten? Im Rahmen eines gemeinschaftlichen Forschungsprojekts unter der Koordination des Lehrstuhls für Informatik der Universität Bamberg geht das HTK dem möglichen Praxiseinsatz von Asset- und Personen-Tracking nach.

Erklärbare Anonymisierung intermodaler Mobilitätsdaten – „explanym“

Das HTK Hygiene Technologie Kompetenzzentrum ist Teil des Forschungsprojekts „explanym“. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt bis Dezember 2025 mit rund 4 Millionen Euro im Forschungsrahmenprogramm der Bundesregierung zur IT-Sicherheit „Digital. Sicher. Souverän.“ Mit „explanym“ sollen Mobilitätsdaten so anonymisiert werden, dass keine Rückschlüsse auf das Verhalten Einzelner möglich sind. Gleichzeitig soll die technische Umsetzung dahinter erklärbar bleiben, um für Entscheider:innen und Anwender:innen die Funktionsweise nachvollziehbar zu machen.

Zwei Anwendungsfälle für die erklärbare Anonymisierung von Mobilitätsdaten werden untersucht: Stadt und Klinik. Die Projektkoordination übernimmt der Lehrstuhl für Informatik, insbesondere Mobile Softwaresysteme/Mobilität an der Universität Bamberg unter der Leitung von Prof. Dr. Daniela Nicklas. Weitere Projektpartner sind die Lehrstühle für Privatsphäre und Sicherheit in Informationssystemen sowie Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik, als auch die Unternehmen Dashfactory, PSOIDO, Safectory und die Stadtwerke Bamberg. Die Stadt Bamberg sowie das Bamberger Start-Up wikimove sind als assoziierte Projektpartner über das Cluster Smart City auch dabei.

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Sowohl verschiedene Personengruppen als auch Geräte und gemeinsam genutzte Gegenstände, wie Transportcontainer, sind in Krankenhäusern ständig unterwegs. Ihre Mobilität steht in einem komplexen Zusammenhang, denn Einschränkungen durch Orientierung und Auffindbarkeit führen zu Störungen in unterschiedlichen Betriebsabläufen. Die Potentiale durch Prozessoptimierung sind hier dementsprechend groß: Effizientere Prozesse können zum einen dabei helfen, die Patientensicherheit weiter zu erhöhen. Zum anderen wirken eingesparte zeitliche Ressourcen, wie Gerätesuche, den steigenden Kosten im Gesundheitssystem entgegen. Dieser Nutzen für Patient:innen, Angestellte und die Öffentlichkeit kann aber nur erreicht werden, wenn die Persönlichkeitsrechte aller Beteiligten geschützt bleiben. Daher ist unser Ziel als Projektpartner von Explanym, Anonymisierungstechniken für den praxistauglichen Einsatz im Krankenhausmanagement verfügbar zu machen.

Neue Technologien im „Smart Hospital“ erfordern Akzeptanz durch alle Beteiligten

Die Implementierbarkeit von Trackinglösungen ist nicht nur von innovativen Anonymisierungstechniken abhängig, sondern erfordert auch die Akzeptanz aller relevanter Stakeholder im Krankenhausbetrieb. Das Ziel von „eyplanym“ ist hier, alle nötigen bereichsspezifischen Parameter anhand des Feldexperiments im Anwendungsfeld Klinik zu integrieren. Essenziell für die Akzeptanz ist die Entwicklung zielgruppengerechter Verfahren, welche die abstrakten Konzepte der Anonymisierungstechniken den Stakeholdern im Krankenhaus erklärbar machen. Wir wollen die individuellen Perspektiven und Bedenken für verschiedene Zielgruppen identifizieren und angepasste Erklärformen für das Krankenhausumfeld entwickeln.

Im Gesundheitswesen ist ein angemessenes Sicherheitsniveau der Informationssysteme gefordert, wobei die Nutzbarmachung von Mobilitätsdaten eine entscheidende Steigerung von Effizienz und Patientensicherheit ermöglichen kann. Aktuelle Standort- und Zustandsinformationen von medizinischem Equipment können das Asset Management in einem Krankenhaus verbessern und so Sicherheit und Kosteneffizienz erhöhen. Auf dem Weg zu optimierten Prozessen in einem „Smart Hospital“-Konzept ist die Analyse von Bewegungsdaten von Personen, sowohl Patient:innen als auch Personal, von großer Bedeutung. Ohne die Akzeptanz aller Beteiligter Personen lassen sich solche Konzepte nicht verwirklichen und als ein zentrales Element sehen wir geeignete Anonymisierungs-Techniken. Diese untersuchen wir durch unsere Teilnahme beim Forschungsprojekt „explanym“.

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Pilotstudie: Digitale Hygieneanwendung im Praxistest https://hygiene-tk.de/pilotstudie-digitale-hygieneanwendung-im-praxistest/ Tue, 21 Feb 2023 10:12:16 +0000 https://hygiene-tk.de/?p=4135 Wissenschaftliches Projektmanagement | Echtzeitdaten | Reale Anwendungsumgebung Krankenhaus

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PILOTSTUDIE: DIGITALE HYGIENE-
ANWENDUNG IM PRAXISTEST

Wissenschaftliches Projektmanagement | Echtzeitdaten | Reale Anwendungsumgebung Krankenhaus

Die richtige Händehygiene ist eine der wichtigsten Maßnahmen zur Infektionsprävention im Gesundheitswesen. Von der WHO wurden die 5 Momente der Händehygiene etabliert, mit denen Situationen zusammengefasst werden, die eine Händedesinfektion erfordern. Für eine Verbesserung des Händedesinfektionsverhaltens werden auch durch die KRINKO multimodale Ansätze mit regelmäßigem Feedback empfohlen.

In diesem Projekt arbeitete das HTK mit dem bekannten Desinfektionsmittelhersteller Hartmann und dem Start-Up für Hygiene Technologien GWA zusammen. Die Firma GWA bietet ein elektronisches Händehygienemonitoring System an, mit dem der Desinfektionsmittelverbrauch im Gesundheitswesen berufsgruppenspezifisch gemessen werden kann und das Personal auf der Krankenhausstation regelmäßig Feedback zu ihrem Desinfektionsverhalten erhält.

Medizinischer Mitarbeiter desinfiziert sich die Hände an einem Desinfektionsmittelspender mit GWA-Transponder

Ziele des Kunden

  • Anwendungstest des elektronischen Händehygiene-Monitoring-Systems

  • Datenerhebung zur Abhängigkeit von Interventionen (Transponder und Feedback) und Compliance-Steigerung

  • Analyse des Hawthrone-Effekts („Beobachtereffekt“)

Testinstallation auf zwei Krankenhausstationen

Die Leitfrage hinter dem von der Firma Hartmann initiierten Projekt: Führt das elektronische Monitoring-System und das Tragen von Transpondern bzw. Feedback wirklich zu einem erhöhten Desinfektionsmittel-Verbrauch?  Dank der wissenschaftlichen Expertise des HTK konnte das Studiendesign in Zusammenarbeit mit dem Kunden erarbeitet und das Projekt zielgerichtet im Krankenhaus umgesetzt werden. Für den Versuchsaufbau wurde das System auf zwei Stationen eines Krankenhauses installiert.

Von den zwei Stationen, auf denen das System installiert worden war, diente eine Station als Interventionsbereich und die andere als Kontrolle. Auf der Interventionsstation wurden neben der Messung auch berufsgruppenspezifische Transponder eingeführt. Diese wurden vom Personal getragen und so konnte der Verbrauch entsprechend der Berufsgruppe analysiert werden. Außerdem erhielt die Interventionsstation einen Monitor, auf dem der Verbrauch stetig angezeigt wurde und das Personal ein berufsgruppenspezifisches Feedback erhielt.

„Das HTK hat sich für uns vor allem durch die wertvolle Expertise zu internen Strukturen im Gesundheitsumfeld wie dem Krankenhaus ausgezeichnet. Die transparente Kommunikation mit allen Projektbeteiligten, sowohl krankenhausintern als auch mit externen Partnern, war während unseres gemeinsamen Projekts exzeptionell. Das HTK-Team war jederzeit vertrauensvoll ansprechbar und ist mit auftretenden Herausforderungen professionell umgegangen. Wir können das HTK als Projektmanager nur empfehlen!“

Thomas Kant | Venture Architect, Hartmann Gruppe | BODE Chemie GmbH

Compliance-Beobachtungen zum Prüfen des „Hawthrone-Effekts“

HTK-Mitarbeitende haben neben der automatischen Erfassung der Händedesinfektion bei Compliance-Beobachtungen das Personal im Arbeitsalltag beobachtet und analysiert, ob in den richtigen Momenten eine Händedesinfektion durchgeführt wird. Ziel dabei war es zu untersuchen, ob der sogenannte „Hawthrone-Effekt“ bei Compliance-Beobachtungen zum Tragen kommt. Dieser Effekt beschreibt, dass sich Menschen während der Beobachtung anders verhalten als im Alltag. In diesem Projekt beschreibt er also, dass sich das Personal während der Beobachtungsphase häufiger die Hände desinfiziert als ohne die Beobachtung. Aufgrund dieses Effekts ist davon auszugehen, dass die Händehygiene-Compliance bei direkten Beobachtungen überschätzt wird und automatisierte Systeme zu einem realistischeren Bild des Vebrauchs führen.

Artikel mit Projektbezug in DESINFACTS Ausgabe 2/2022

Artikel zu digitalem Händehygienemanagement in DESINFACTS, Ausgabe 2 2022

Direktes Anwenderfeedback für Kundenakquise

Beide Stationen wurden zusätzlich befragt, ob sie für die Einführung eines solchen Systems offen seien und wie sie sich mit der Installation auf der Station fühlten. Die Befragung wurde vor und nach dem Projekt durchgeführt. Das Personal gab nach dem Projekt an, dass es sich durch das System motivierter zur Selbstüberprüfung der Händehygiene-Compliance fühlte und für die dauerhafte Einführung eines solchen Systems offen sei.

Die Studienbegleitung und das Projektmanagement zur Implementierung des Systems vor Ort, wie auch die Hygieneexpertise im Rahmen von Compliance-Beobachtungen führten zu einem erfolgreichen Projektabschluss. Die Ergebnisse des Pilotprojekts wurden in Fachbeiträgen veröffentlicht( Link: https://www.hartmann.info/de-de/desinfacts/2022-2/4/) und unterstreichen die Möglichkeiten, die ein solches System bietet. Mithilfe der Datenanalyse können nun potenzielle Kunden den Effekt des Systems besser einschätzen.

Leistungen im Überblick

Erstellung Studiendesign

Definition Interventions- und Kontrollmaßnahmen

Implementierung des Systems

Koordination und Begleitung auf den Krankenhausstationen

Datengenerierung

Überwachung der Messung, Compliance-Beobachtungen, Anwenderfeedback

Leistungen im Überblick

Erstellung Studiendesign

Definition Interventions- und Kontrollmaßnahmen

Datengenerierung

Überwachung der Messung, Compliance-Beobachtungen, Anwenderfeedback

Implementierung des Systems

Koordination und Begleitung auf den Krankenhausstationen

Sie haben Fragen zu dem Projekt?

Dr. Marcus Grohmann

Projektleitung – Angewandte Bioanalytik, Immunologie

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Maske „RespiRaptor“ von MPV Medical erhält HTK-„Gute Idee“ Siegel https://hygiene-tk.de/maske-respiraptor-von-mpv-medical-erhaelt-htk-gute-idee-siegel/ Fri, 10 Feb 2023 10:56:25 +0000 https://hygiene-tk.de/?p=4088 Die RespiRaptor-Maske überzeugt in den Kategorien Design, Relevanz, Funktionalität und Innovationsgrad. Geringer Atemwiderstand trotz hoher Filterleistung werden mit dem "Gute Idee" Siegel ausgezeichnet.

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Maske „RespiRaptor“ von MPV Medical erhält HTK-„Gute Idee“ Siegel

Geringer Atemwiderstand dank Nanofiltermembran

Während viele Masken, die nach FFP-2-Standard zertifiziert sind, häufig einen hohen Atemwiderstand aufweisen, ist die Luftzufuhr mit der RespiRaptor-Maske von MPV MEDICAL dank des dünnen Materials erheblich einfacher.

Die Nanofiltermembran filtert kleinste Partikel, erschwert aber das Atmen nicht. Die Falttechnik der Maske sowie die einfache Option, die Schlaufen der Maske hinter dem Kopf zu befestigen, sorgen für hohen Tragekomfort.

Eine wissenschaftliche Studie zeigte außerdem, dass das Material der Maske desinfizierbar ist. Die Studie finden Sie hier.

Überzeugend in den Kategorien Design, Relevanz, Funktionalität und Innovationsgrad

Die Maske wurde durch die Expert:innen des Htk unter die Lupe genommen und konnte in den Kategorien Design, Relevanz, Funktionalität und Innovationsgrad überzeugen. Die Expert:innen stammen aus den Fachbereichen Mikrobiologie, Technologie und Hygiene.

Durch das innovative Material haben die Anwender:innen ein angenehmes Tragegefühl und können sich trotzdem auf die Filterqualität eines FFP2-Standards verlassen. Damit wird die Maske insbesondere im Gesundheitswesen häufig und gerne getragen.

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Bamberger Startup HTK seit vier Jahren erfolgreich https://hygiene-tk.de/htk-seit-vier-jahren-erfolgreich/ Thu, 17 Nov 2022 10:47:46 +0000 https://hygiene-tk.de/?p=3878 Als eines von vier Unternehmen hat das HTK im Rahmen des Medical Valley Center Bamberg eine Förderung von über drei Millionen Euro vom Bayerischen Wirtschaftsministerium erhalten. Welche Bilanz zieht das Startup nach vier Jahren Forschung und Projektarbeit?

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„Wir wollen Hygiene zu mehr Sichtbarkeit verhelfen“
Bamberger Startup HTK seit vier Jahren erfolgreich

Mit dem Ziel, Innovationen in Hygiene und Infektionsschutz fachübergreifend zu unterstützen, ist das HTK Hygiene Technologie Kompetenzzentrum im November 2018 in Bamberg gegründet worden. Als eines von vier Unternehmen hat es im Rahmen des Medical Valley Center Bamberg eine Förderung von über drei Millionen Euro vom Bayerischen Wirtschaftsministerium erhalten. Welche Bilanz zieht das Startup nach vier Jahren Forschung und Projektarbeit?

HTK erhält Auszeichnung TOP 100 von Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar

Bekannter Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar ehrt Bamberger HTK beim Innovationswettbewerb TOP 100.
V. l. n. r: Dr. Marcus Grohmann, Ranga Yogeshwar, Erika Lehn, Susan Lindner

Medizintechnik, Biochemie, Public Health, Pädagogik, Betriebswirtschaft – beim HTK sind viele Kompetenzen vereint. Mit diesem interdisziplinären Ansatz will das junge Team mit Sitz in Bamberg Hygieneinnovationen fachübergreifend vorantreiben. Seit vier Jahren ist es als Forschungsinstitut, Beratungs- und Projektdienstleister vor allem in der Gesundheitswirtschaft aktiv. Dafür ist das HTK 2022 sogar mit dem TOP 100-Siegel ausgezeichnet worden und gehört damit zu den innovativsten Unternehmen Deutschlands.

Wofür brauchen wir ein Hygieneinstitut?

„Hygiene ist dann erfolgreich, wenn nichts passiert. Als präventive Maßnahme hängt sie also vor allem von den internen Strukturen, der Disziplin der Ausführenden und dem Einfluss der Kontrollierenden ab“, erklärt Geschäftsführerin Susan Lindner. Hygiene und Infektionsschutz erfüllen in Deutschland bereits hohe Standards.

Im Gesundheitswesen gehört Deutschland weltweit zu den Spitzenreitern, was die hygienische Sicherheit in Krankenhäusern betrifft. Dennoch wird geschätzt, dass sich ein Drittel der nosokomialen Infektionen, also der im Krankenhaus erworbenen Infektionen, vermeiden ließen. In Deutschland erkranken circa 500.000 bis 600.000 Menschen an behandlungsassoziierten Infektionen, circa 15.000 sterben daran. Mit verbesserten Prozessen, regelmäßigen Fortbildungen und neuen Technologien lassen sich diese Zahlen reduzieren.

Venenstauband aus Silikon im HTK-Test

Die Anzahl behandlungsassoziierter Infektionen reduzieren

In der Arbeit des HTK steht der Anwendungsfokus immer an erster Stelle. Ist eine neue Technologie nachweislich dem Praxisalltag im Krankenhaus gewachsen? Wurden die Hygieneanforderungen vor Ort bei der Entwicklung mitgedacht? Wer muss geschult werden und wie unterschiedlich sind die Wissensstände? Mit seiner Fachexpertise untersucht und berät das HTK zu den Potentialen im Infektionsschutz, wie hygienisches Design, sichere und effiziente Prozesse und KI-basierte Datenanalysen zu Erkennung von Krankenhausinfektionen.

Untersucht hat das Expertenteam zum Beispiel ein neues Venenstauband aus Silikon, um herauszufinden, ob es wie laut Hersteller wirklich besser zu desinfizieren sei als herkömmliche Elastikstaubänder.

Homerun Corona-Pandemie?

Gelungene Hygiene ist Teamwork. Das hat der Beginn der Corona-Pandemie eindrücklich auch jenen gezeigt, die vorher wenig Berührungspunkte mit Infektionsschutz hatten. „Natürlich mussten auch wir mit der Pandemie unsere Arbeit verändern,“ erinnert sich Susan Lindner, „es gab viele neue Fragen für den alltäglichen Infektionsschutz: Lufthygiene in öffentlichen Räumen, Hygienekonzepte für die Organisation von Veranstaltungen, der Aufbau von Schnelltestzentren und der Umgang mit Materialknappheit. In dieser Extremsituation standen wir den Unternehmen und auch der Stadtverwaltung Bamberg mit unserer Expertise beratend zur Seite.“

Grundsätzlich muss auch die Hygiene Antworten auf aktuelle Herausforderungen finden, wie den Fachkräftemangel, den Trend zur Ambulantisierung, den demografischen Wandel. Hier ist Innovation gefragt! Ein agiles Unternehmen wie das HTK wird also auch in Zukunft viele Einsatzfelder bearbeiten können.

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